Olympia-Dritter Hans Geister verstorben
Der ehemalige 400-Meter-Läufer Hans Geister ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 83 Jahren verstorben. Zu seinen größten Erfolgen zählte der Gewinn der Bronzemedaille mit der deutschen 4x400 Meter Staffel bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki (Finnland).
Hans Geister startete für den CSV Marathon 10 Krefeld und war Anfang der 1950er Jahre einer der besten deutschen Sprinter. Er vertrat den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) zwischen 1951 und 1956 bei insgesamt 19 Länderkämpfen.1951 wurde der damals 22-Jährige Deutscher Meister über 400 Meter. Seine Bestzeit von 46,7 Sekunden stammte aus dem darauf folgenden Jahr. Über 100 und 200 Meter erzielte er Zeiten von 10,5 und 21,3 Sekunden.
Bei den Olympischen Spielen in Helsinki war Hans Geister Startläufer der deutschen 4x400 Meter Staffel und belegte gemeinsam mit Günter Steines, Heinz Ulzheimer und Karl-Friedrich Haas den dritten Platz. Bei den Europameisterschaften 1954 in Bern (Schweiz) gewann er mit dem DLV-Quartett die Silbermedaille.
Die Beisetzung Hans Geisters findet in Krefeld im engsten Familienkreis statt.