Olympiastadion-Tür für Gabi Rockmeier offen
Am Montag bekam Gabi Rockmeier von Olympiapark-Chef Wilfrid Spronk die Zusage, im Vorfeld der Leichtathletik-Europameisterschaft im Münchener Olympiastadion trainieren zu dürfen.
Gabi Rockmeier: "Freue mich auf den Tag im Olympiastadion"
"Es werden sich einige finden, die die Tür aufhalten", versprach Spronk der Sprinterin außerdem in der Hoffnung, dass es am Ende die entscheidenden Hundertstel für den Sprung auf das Treppchen ausmacht.Im Mai wird im Münchner Olympiastadion eine neue Bahn verlegt und das Angebot, diese zu testen nimmt Trainer Heinz Löser mit seinen Schützlingen Birgit und Gabi Rockmeier, die sich vorher in Albufeira und Kienbaum zu Trainingslagern aufhalten, sicherlich an. "Wir werden bestimmt ein paar Starts und Kurvenläufe üben."
Heinz Löser will Heimvorteil nutzen
Obwohl sie zumindest im Winter am Olympiastützpunkt München trainieren, ergab sich in der Vergangenheit kaum die Gelegenheit und Möglichkeit für einen Abstecher ins Stadion. Den Sommer verbringt die Trainingsgruppe überwiegend in Freising, was insgesamt zusätzlich rund eineinhalb Stunden Fahrzeit nach München mit sich bringt. "Natürlich ist es gerade vor einer heimischen EM ein Unterschied, ob man nur auf dem Trainingsplatz steht oder schon mal das Stadion kennenlernen kann", erklärt Löser.
Diesen Heimvorteil will Gabi Rockmeier, die sich im EM-Jahr über schnellere 100 Meter auch die Basis für die längeren 200 Meter erarbeiten möchte, natürlich nutzen. "Bei der EM hat man eher die Chance, eine Medaille zu machen. Ziel der deutschen Sprinterinnen ist es, auch in den Einzelrennen gut abzuschneiden. Es zählt der Tag im Olympiastadion. Ich freue mich darauf."