
Pamela Dutkiewicz beendet ihre Saison vorzeitig
Früher als geplant beendet Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz ihre Saison. Schweren Herzens hat die WM-Dritte ihre Starts beim Diamond League-Finale in Zürich (24. August) und beim ISTAF in Berlin (27. August) abgesagt, nachdem sie sich in Warschau einen hartnäckigen Bluterguss am Knie zugezogen hat.
Eine ungewollt nahe Bekanntschaft mit einer Hürde hat wohl jeder einmal gemacht, der sich in dieser Disziplin versucht hat. Nachdem ihr im Jahr 2017 bis dahin praktisch alles gelungen war, musste auch Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) beim Rennen in Warschau (Polen) erleben, dass die Hürden volle Konzentration verlangen und wenn diese fehlt, zum tückischen Hindernis werden können. Nur drei Tage nachdem sie bei der WM in London (Großbritannien) Bronze gewonnen hatte, stürzte die 25-Jährige und zog sich seinen einen Bluterguss am Knie zu.
Dieser erwies sich als hartnäckiger als zuerst gedacht. Die Hürdensprinterin musste ihre geplanten Starts beim Diamond League-Finale in Zürich (Schweiz; 24. August) und beim ISTAF in Berlin (27. August) absagen. „Mir tut es im Herzen weh“, erklärte die Wattenscheiderin. „Besonders weil ich mir die Punkte für meinen Start in Zürich erkämpft habe und in Berlin vor Heimpublikum starten wollte.“ Die Deutsche Meisterin wird dennoch im Berliner Olympiastadion vor Ort sein.
Die Beweglichkeit im Knie ist zurzeit eingeschränkt und macht Sprinten unmöglich. „Ich habe auch das Gefühl, dass der Körper sagt: Ich bin gut durch die Saison gekommen und möchte jetzt Ruhe“, so die WM-Dritte, die auch auf ihren Start in Zagreb (Kroatien; 29. August) verzichtet und ihre Saison beendet. Mit Bestzeiten über 60 Meter Hürden (7,79 sec) und 100 Meter Hürden (12,61 sec), jeweils Bronze bei der Hallen-EM und den Weltmeisterschaften sowie den deutschen Meistertiteln in der Halle und im Freien bleibt eine Bilanz, die im Vorfeld wohl auch sie selbst nicht für möglich gehalten hätte. Pamela Dutkiewicz gehört zu den Top-Aufsteigerinnen des Jahres.