"Salto Nullo" von Silke Spiegelburg
Die deutschen Stabhochspringerinnen reisen ohne einen Platz unter den ersten Acht von der WM in Osaka (Japan) ab. Nachdem Julia Hütter (LAZ Bruchköbel) und Carolin Hingst (USC Mainz) an der Qualifikation gescheitert waren, riss Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) am Dienstagabend im Finale dreimal die Anfangshöhe von 4,35 Metern.

Silke Spiegelburg scheitert an der Anfangshöhe (Foto: Chai)
Enttäuscht meinte die Deutsche Meisterin danach: "Es ist leider total nach hinten losgegangen. Vielleicht muss man so was mal erleben. Das Einspringen war noch super. Die ersten beiden Versuche waren völlig daneben, der dritte ging dann gut, aber der Ständer war minimal falsch. Er war minimal gerissen, ich wollte schon jubeln."Silke Spiegelburg hatte im WM-Finale auch Probleme mit ihrer neuen Technik und fiel wieder in das alte Muster zurück. Dabei fühlte sie sich fitter als in der anstregenden Qualifikation, durch die sie sich wacker gekämpft hatte: "Eigentlich war alles perfekt."
Wie für die Weltmeisterschaft bleibt für Silke Spiegelburg auch eine durchwachsene Saisonbilanz. "Ich bin zwar mit 4,57 Metern eine neue Bestleistung gesprungen, hatte mir aber nach der Technikumstellung 4,60 Meter vorgenommen. Das ist mir bislang nicht gelungen." Die ein oder andere Chance hat die 21-Jährige noch. Drei bis vier Wettkämpfe will Silke Spiegelburg noch absolvieren, dabei spekuliert sie auch auf Golden-League-Starts in Brüssel (Belgien) und Berlin.
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