Peter Esenwein wirft in Belem Olympianorm
Der Kornwestheimer Speerwerfer Peter Esenwein scheint sich in Brasilien pudelwohl zu fühlen. Jedenfalls hat sich für ihn die Reise nach Südamerika jetzt vollends gelohnt. Vor einer Woche siegte er bereits in Rio de Janeiro, jetzt packte er am Sonntag beim Grand-Prix-Meeting in Belem noch etwas drauf. Mit 82,07 Metern übertraf er die Olympianorm des DLV.
Für Peter Esenwein ist Brasilien ein gutes Pflaster (Foto: Chai)
Dabei behauptete er sich in einem spannenden Duell mit dem US-Boy Breaux Greer (81,21 m), der in diesem Jahr schon die 86 Meter deutlich übertroffen hatte und darum favorisiert war.Ingesamt brachte das Grand-Prix-Meeting in Belem aber kaum berauschende Spitzenleistungen von internationalem Niveau hervor. Dass die echten Farbtupfer ausblieben, lag vor allem am Fehlen der ganz großen Namen, die zum Großteil anderweitig im Einsatz waren. Aber zumindest die einheimischen Athleten konnten den ein oder anderen Akzent setzen.
Nur wenige Farbtupfer
So waren auf den Kurzstrecken Vicente de Lima (200m; 20,39 sec) und Redelen dos Santos (110m Hürden; 13,33 sec) respektabel unterwegs. Außerdem ließ im Dreisprung Jadel Gregorio (17,25 m) das Publikum jubeln. Zumindest an die 45 Sekunden heran liefen die Viertelmeiler um Derrick Brew (USA; 45,09 sec).
Bei den Frauen stachen die 12,69 Sekunden der Jamaikanerin Lacena Golding-Clarke über 100 Meter Hürden heraus. Sandra Glover (USA) konnte sich auf der langen Hürdendistanz von 400 Metern in 54,91 Sekunden ebenfalls achtbar aus der Affäre ziehen.
Das Diskuswerfen ging klar an die US-Amerikanerin Aretha Hill (63,43 m), die damit auch ein ordentliches Resultat ablieferte.
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