Peter Sack hadert mit Platz acht
Nach der Qualifikation am Freitagmorgen hatte der Leipziger Kugelstoßer Peter Sack schon davon gesprochen, dass das Erreichen des Finales bei der Hallen-WM in Valencia (Spanien) für ihn „fast der größte Erfolg“ sei. Auch nach 20,05 Metern und Platz acht blieb er nach der Runde der besten Acht dabei.

„Ich habe mich gut gefühlt, nur die Kugel flog nicht. Ich hatte auch richtig Lust auf diesen Wettkampf“, suchte der letztjährige Europacup-Sieger vergeblich nach Erklärungen.
Was Peter Sack dann aber am allermeisten wurmte, war, dass die 20,27 Meter, die er in der Ausscheidung angeboten hatte, fast für Platz sechs (20,29 m) gereicht hätten. Immerhin konnte er darauf verweisen, dass er in diesem Winter keinen Wettkampf unter 20 Meter beendet hatte. Wichtig sei für ihn auch, dass er in Valencia nun die Hürde der Qualifikation erfolgreich meistern konnte.
US-Doppelerfolg
Das sollte ihm Selbstvertrauen für den Sommer geben. Dann stimmt auch die nationale Konkurrenz wieder, denn Europameister Ralf Bartels (SC Neubrandenburg) wird zurückerwartet: „In diesem Winter waren es keine so richtigen Wettkämpfe, deshalb freue ich mich wieder auf mehr Konkurrenz.“
Diese stimmte in Valencia aus internationaler Sicht im Kampf um die Medaillen. Die US-Amerikaner Christian Cantwell (21,77 m), der zum zweiten Mal Hallen-Weltmeister wurde, und Reese Hoffa (21,20 m) feierten einen Doppelerfolg. Mit neuem Hallen-Landesrekord von 20,93 Metern behauptete sich der Pole Tomasz Majewski im Kampf um Bronze vor dem Ex-Weltmeister Andrei Mikhnevich (Weißrussland; 20,82 m) und Rutger Smith (Niederlande; 20,78 m).
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