Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Romy Spitzmüller deutete in Essen ihr Potenzial auf der Marathonstrecke an. (Foto: Kiefner)
Auch Romy Spitzmüller mit starkem DebütNicht nur der Wattenscheider Carsten Schütz wartete beim Essen Marathon mit einem überzeugenden Debüt auf (wir berichteten), sondern auch die Leipzigerin Romy Spitzmüller. Sie lief in 2:34:57 Stunden zum Sieg bei den Frauen. Schütz hatte für die 42,195 Kilometer 2:14:58 Stunden benötigt und Holger Ahrenberg (TUSEM Essen; 2:25:30 h) sowie James Carlton (LG Gütersloh; 2:33:31 h) auf die Plätze verwiesen.
Detlef Uhlemann verstärkt DLV-Trainerteam
Detlef Uhlemann verstärkt ab sofort das DLV-Trainerteam Lauf und soll sich intensiv um den Bereich Cross kümmern. Der ehemalige Weltklasse-Athlet kennt die Praxis aus eigener Erfahrung. Seine Bestleistungen stehen bei 13:21 Minuten über 5000 Meter (1976) sowie 27:42 Minuten über 10.000 Meter (1977). Im gleichen Jahr wurde er Dritter der Cross-WM in Düsseldorf. Nach seiner Karriere war er viele Jahre als Bundeswehr-Mitarbeiter mit der Koordination der Interessen von Bundeswehr und Sport-Fachverbänden betraut. "Wir wollen zur diesjährigen Cross-EM sowohl eine Männer- als auch eine Frauen-Mannschaft schicken", kündigte Uhlemann gegenüber leichtathletik.de an. Was der 54-Jährige noch sagte, können Sie morgen hier bei uns lesen.
Im dritten Finale gewinnt Aliu Deji endlich und ist dabei pfeilschnell
Aliu Deji hat es endlich geschafft. In seinem dritten großen Finale dieses Jahres holte er den ersten Sieg. Nachdem der Nigerianer sowohl im 60-Meter-Finale der Hallen-WM als auch im 100-Meter-Finale der WM nur Mitläufer gewesen ist, setzte er sich am Sonntag im 100-Meter-Endlauf der All African Games in Abuja (Nigeria) in beachtlichen 9,95 Sekunden durch. Es war die drittschnellste Sprintzeit des Jahres 2003. Anschließend liefen bei ihm die Freudentränen. Bei den Frauen ging der 100-Meter-Sieg an die Einheimische Mary Onyali (11,26 sec). Der WM-Dritte Sileshi Sihin (Äthiopien) lief über 10.000 Meter zur Goldmedaille (27:42,13 min). Über 110 Meter Hürden war Joseph Berlioz Randriahihaja (Madagaskar; 13,77 sec) der Schnellste, über 400 Meter Hürden der Frauen Omolade Akinremi (Nigeria; 56,98 sec). Der Diskuswurf wurde von der Südafrikanerin Naude Elizna beherrscht (57,44 m). Kéné Ndoye aus Senegal war mit 14,23 Meter die beste Dreispringerin, Nneka Ukuh aus Nigeria mit 1,84 Meter die beste Hochspringerin.
Erster Köstritzer-Sportstammtisch in Jena zum Thema Leichtathletik
Ein Zusammenziehen der deutschen Leichtathletik-Talente an ausgewählten Stützpunkten hat Rolf Beilschmidt, Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes Thüringen und ehemaliger Hochspringer auf Weltniveau, am Sonntag beim ersten Köstritzer Sportstammtisch in Jena gefordert, berichtet heute die Thüringische Landeszeitung. Wolfgang Schmöller, Abteilungsleiter Leichtathletik beim TuS Jena, sah in dem Abschneiden der deutschen Mannschaft bei der WM in Paris einen "Fehlstart" und wird in der Zeitung mit den Worten zitiert: "Einen zweiten Fehlstart dürfen wir uns bei Olympia in Athen nicht erlauben." Er forderte eine Konzentration auf die Leistungsträger, um 2004 die Medaillen- und Platzierungsvorhaben realisieren zu können.
Rodgers Rop siegt in Bad Hersfeld
Rodgers Rop (Kenia), New-York-Marathonsieger des Jahres 2002, hat am Sonntag den Halbmarathon beim Sauer Lollslauf in Bad Hersfeld zu seinen Gunsten entschieden. Nach 63:15 Minuten lief er über die Ziellinie. Schnellste Frau war Irene Jeortich (75:49 min).
800-Meter-Europameister Olaf Beyer jetzt auch Marathoni
Olaf Beyer, 1978 Europameister über 800 Meter, hat am Wochenende seinen ersten Marathon bestritten. Dafür suchte sich der Potsdamer gleich eines der schwersten deutschen Marathonrennen aus, denn es führte über den mit 1142 Meter höchsten Harz-Berg, den Brocken. Beyer benötigte 3:45:50 Stunden für die Strecke mit Start und Ziel in Wernigerode.
DaimlerCrysler-Mitarbeiter beim rhein-marathon
Beim rhein-marathon in Düsseldorf wird am 2. Mai 2004 auch der Deutschlandpokal unter den Mitarbeitern der Firma DaimlerChrysler vergeben. 200 Angestellte des Unternehmens werden in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt darum kämpfen. Drei Pokale gibt es: Für die beste Mannschaft (drei Läuferinnen oder Läufer), sowie für die beste Frau und den besten Mann.
In Eindhoven gewinnt Holländerin Vivian Ruijters
Einen kenianischen Sieg mit Streckenrekord (Willy Cheruiyot; 2:09:05 h) und einen holländischen Sieg mit persönlicher Bestzeit (Vivian Ruijters; 2:36:36 h) gibt es vom Eindhoven Marathon zu vermelden. Bei den Männern blieben sechs Starter unter 2:10 Stunden. Es war die 20. Auflage des Laufes.