Planungssicherheit für Kasseler Meeting
Vor Wochenfrist sorgten Gerüchte aus dem Kasseler Umfeld noch einmal für mächtig Unruhe im Veranstalterteam des internationalen Leichtathletik-Sportfestes "Askina 2005" im Auestadion. Wurde doch ernsthaft verbreitet, dass der Umbau des Auestadions und die Durchführung des Sportfestes 2005 nicht zu realisieren seien.
Heinz Hüsselmann präsentierte den Plan für das renovierte Auestadion (Foto: PP-Sports)
Im Rahmen eines kurzfristig angesetzten Pressetermins in den Räumen des Sportamts konnte in dieser Woche Oberbürgermeister und Sportdezernent Georg Lewandowski jedoch die letzten Zweifel aus der Welt schaffen: "Das Askina-Sportfest war von Anfang an fester Bestandteil unserer Planungen für die Baumaßnahmen im Auestadion. Kassel will das Meeting und Kassel schafft beides, den Umbau und die Durchführung des Sportfestes. Kassel bietet den Zuschauern und Sportlern auch 2005 beste Bedingungen!" Dipl. Ingenieur Rainer Snowadsky vom zuständigen Planungsbüro "Pätzold + Snowadsky" aus Osnabrück führte zudem aus, dass die Umbauarbeiten am Montag, 28. Februar, beginnen und das Sportfest nicht beinträchtigen oder unterbrochen werden müssen.
Goldener Mittelweg
Heinz Hüsselmann bezeichnete den vorgelegten Plan mit der Situation zum Zeitpunkt des Meetings als goldenen Mittelweg, mit dem die Zuschauer im Rahmen der Veranstaltung gut leben können. "Für mich sind alle Bedenken ausgeräumt und für das Ziel, unser Sportfest künftig in Deutschlands schönstem Leichtathletik-Stadion durchführen zu können, werden wir 2005 gerne mit diesem Kompromiss leben", sagte der Meeting-Direktor.
Das Wichtigste aber sei, dass es zusammen 10.000 Stehplatzkarten für die Zuschauer auf der Gegengeraden (unter anderem mit dem Stabhochsprung Männer) und in der Südkurve (Stabhochsprung Frauen) geben werde. Heinz Hüsselmann erklärte: "Der Vorverkauf bekommt somit eine neue Bedeutung, erstmals sollten sich die Zuschauer auch die Stehplatzkarten im Vorfeld der Veranstaltung kaufen. Bisher war der einzige Grund das Kombiticket für eine stressfreie An- und Abreise zum Sportfest, jetzt kommt vielleicht die Aussicht auf ein ausverkauftes Auestadion hinzu."