Portugiesen nutzen Heimvorteil bei Europacup
Portugals Läufer haben am Samstagabend den Heimvorteil beim 13. Europacup über 10.000 Meter in Ribeira Brava (Portugal) genutzt. Vier von sechs Podiumsplätzen gingen an das Gastgeberland. Bei den Frauen siegte Ines Monteiro (Portugal) in 31:34,17 Minuten, bei den Männern gab es mit José Manuel Martinez (27:57,61 min) einen spanischen Sieger.
Für José Manuel Martinez war es nach 2004 der zweite Erfolg bei einem 10.000 Meter-Europacup. Der 37 Jahre alte Europameister aus dem Jahr 2002 setzte sich auf der portugiesischen Ferieninsel Madeira vor malerischer Kulisse gegenüber der Konkurrenz durch und blieb in 27:57,61 Minuten als einziger Läufer unter der 28 Minuten-Marke.Hinter José Manuel Martinez entschied Rui Pedro Silva (28:01,63 min) das portugiesische Duell gegen den fünf Jahre älteren José Rocha (28:15,44 min) zu seinen Gunsten. Vorjahressieger Selim Bayrak (Türkei) hatte seinen Start kurzfristig abgesagt.
Portugiesischer Sieg bei den Frauen
Was bei den Männern misslang, funktionierte bei den Frauen: ein Heimerfolg. Ines Monteiro setzte sich im Spurt gegen Olivera Jevtic (Serbien; 31:35,92 min) durch und verbesserte ihre Bestzeit um 42 Sekunden auf 31:34,17 Minuten. Dulce Felix (Portugal; 31:40,60 min) komplettierte das Podium.
Für die ersten drei Männer und Frauen hat sich die 25 Runden lange Tortur doppelt gelohnt. Alle sechs sind automatisch für die Europameisterschaften in Barcelona (Spanien) im kommenden Jahr qualifiziert. Deutsche Starter waren in Ribeira Brava nicht am Start.
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