Positiver Leistungsschub setzt sich fort
Mit einer Silber- und zwei Bronzemedaillen haben die deutschen Athleten bei der Hallen-WM in Doha (Katar) bereits am zweiten Tag mehr als nur den Grundstein für ein erfolgreiches Abschneiden gelegt. „Der positive Leistungsschub hat sich fortgesetzt“, stellte DLV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen am Samstagabend zufrieden fest.
„Es war für uns ein herausragender zweiter Tag bei der Hallen-WM, der wieder einmal von den Kugelstoßern eingeleitet wurde. Ralf Bartels hat in einem hochklassigen Finale mit Bestweite von 21,44 Metern Bronze geholt. Das war phantastisch. Seit 2003 haben wir erstmals wieder zwei Medaillen im Stabhochsprung gewonnen. Gratulation an Malte Mohr und Alexander Straub für Silber und Bronze“, sagte Thomas Kurschilgen.Er sprach auch dem Ludwigshafener Weitspringer Christian Reif ein „großes Lob“ aus, der „19 Jahre nach Dietmar Haaf ins WM-Finale gekommen ist und sich bravourös auf Platz fünf gekämpft hat.“ Man habe allerdings gesehen, dass alle mit der Anlage ihre Probleme hatten. Das galt auch für die Qualifikation der Frauen: „Sosthene Moguenara war sicherlich enttäuscht, dass sie den Sprung ins Finale nicht geschafft hat, aber aus den Erfahrungen der WM wird sie lernen.“
Für den Sonntag sieht Thomas Kurschilgen mit der Magdeburger Kugelstoßerin Nadine Kleinert durchaus weitere Medaillenchancen. Sechs DLV-Starter sind noch im Einsatz „Ich bin überzeugt, dass unsere Athletinnen und Athleten noch einmal alles geben. Mit dem bisherigen Auftritt unserer Mannschaft bin ich zufrieden.“
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