| Diamond League

Premiere für Alexandra Wester und Max Heß

In Oslo (Norwegen; 9. Juni) starten am Donnerstag die Senkrechtstarter der Hallensaison Alexandra Wester und Max Heß erstmals in ihrer jungen Karriere in der Diamond League. Speerwerfer Thomas Röhler will weitere Punkte für die Gesamtwertung sammeln.
Jan-Henner Reitze

Als Vize-Weltmeister gehörte Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) zu den großen Aufsteigern des DLV in der zurückliegenden Hallensaison. Dass seine Form auch im Sommer stimmt, hat der 19-Jährige Dreispringer schon mit einem Sprung auf 16,92 Meter bewiesen. Die Olympia-Norm ist damit erfüllt. In Oslo geht es jetzt zum ersten Start in der Diamond League.

Und noch eine DLV-Springerin steht vor ihrer Premiere in der momentan höchsten Meetingserie. Alexandra Wester (ASV Köln) hat nahtlos an ihre starken Leistungen im Winter angeknüpft und ist in ihren drei Saisonwettkämpfen jeweils weiter als 6,70 Meter gesprungen. Ebenfalls auf Weitenjagd geht das komplette WM-Podium des vergangenen Sommers: Tianna Bartoletta (USA), Shara Proctor (Großbritannien) und Ivana Spanovic (Serbien).

Die Deutsche Hochsprung-Meisterin Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart) hofft, dass endlich der Knoten in der Diamond League platzt.

Thomas Röhler will um Sieg mitmischen

Seine Führung in der Gesamtwertung möglichst ausbauen will Speerwerfer Thomas Röhler (LC Jena), der mit einem Auftaktsieg in Shanghai (China) gestartet war und dann in Eugene (USA) Rang drei belegt hatte. Weltmeister Julius Yego (Kenia) und Vize-Weltmeister Ihab Abdelrahman (Ägypten) sind auf dem Papier die stärksten Gegner. Mit Johannes Vetter (LG Offenburg) und Andreas Hofmann (MTG Mannheim) sind zwei weitere DLV-Athleten dabei.

Im Diskuswerfen gehören Nadine Müller (SV Halle) und Shanice Craft (MTG Mannheim) wieder zu den Herausforderinnen der Kroatin Sandra Perkovic. Vor seinem ersten Start in Europa in diesem Jahr steht Kugelstoß-Weltmeister Joe Kovacs (USA).

Gesa Felicitas Krause über die Meile

Über die Meile geht Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt) an den Start. Die 23-Jährige zieht diese flache Distanz den 3.000 Metern Hindernis vor, wo unter anderem Ruth Chebet (Bahrain) angekündigt ist, die in Eugene als zweite Frau in der Geschichte unter neun Minuten geblieben war.

Die internationale Konkurrenz im Hürdensprint sucht Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig). Die Vize-Weltmeisterin bekommt es unter anderem mit den Olympiasiegerinnen Sally Pearson (Australien) und Dawn Harper-Nelson (USA) zu tun, sowie den Europameisterinnen im Freien Tiffany Porter (Großbritannien) und in der Halle Alina Talay (Weißrussland).

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