Koji Murofushi lässt den Hammer fliegen
Für den japanischen Hammerwerfer Koji Murofushi war das Grand-Prix-Meeting in Osaka ein Heimspiel nach Maß. In Abstinenz des verletzten polnischen Weltmeisters und Olympiasiegers Szymon Ziolkowski ließ er seinen Hammer auf herausragende 82,95 Meter fliegen und stand damit für den Höhepunkt der Veranstaltung. Europameister Adrian Annus (Ungarn) wurde mit 79,74 Metern Zweiter.

Koji Murofushi ist bereits in bestechender Form (Foto: Chai)
Nur mit Ach und Krach konnte sich Weltrekordhalter Tim Montgomery (USA) über 100 Meter dem Australier Patrick Johnson mit 10,04 zu 10,05 Sekunden erwehren. Sehr eng war es auch über 110 Meter Hürden. Dudley Dorival (Haiti; 13,49 sec), Maurice Wignall (Jamaika; 13,50 sec) und Duane Ross (USA; 13,51 sec) trennten gerade mal zwei Hunderstel.Etwas klarer fiel der Sieg seines Landsmanns Tyree Washington aus. Er gewann die 400 Meter in sehr guten 44,97 Sekunden und hatte Calvin Harrison (USA; 45,32 sec) im Griff. Die 400 Meter Hürden gestaltete mit Eric Thomas (49,06 sec) ein weiterer US-Amerikaner erfolgreich.
Nick Hysong siegt mit 5,50 Metern
Im Stabhochsprung der Männer ging der erste Platz mit mäßigen 5,50 Metern an Olympiasieger Nick Hysong (USA), während von den Dreispringern als einziger Kenta Bell (USA; 17,01 m) die 17-Meter-Marke übertraf.
Die Frauen boten auf japanischem Boden nur wenige echte Höhepunkte an. Chryste Gaines (USA) zeigte sich über 100 Meter bei Gegenwind in 11,03 Sekunden gewohnt schnell und lief vier Hunderstel vor ihrer Landsfrau Kelli White ein.
In sehr guter Form präsentierte sich die russische Hammerwerferin Olga Kuzenkova, die es bei 71,33 Metern einschlagen ließ. Erwähnenswert sind außerdem die 6,65 Meter der Australierin Bronwyn Thompson im Weitsprung.
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