Prof. Dr. Eike Emrich macht Aufbruchstimmung aus
"Der Saisoneinstieg unserer Athleten hatte sehr viel positive Aspekte", sagte Prof. Dr. Eike Emrich, DLV-Vizepräsident Leistungssport, im Vorfeld des DKB-DLV-Meetings in Ulm zufrieden. "Ich sehe viel Licht, wenig Schatten. Dort wo wir Schatten haben, werden wir daran arbeiten", kündigte er an.
Prof. Dr. Eike Emrich zog ein zufriedenes erstes Fazit (Foto: Gantenberg)
"Die Stimmung halte ich für gut. Es geht darum, wie werden wir besser, was machen die anderen. Mit unseren Trainern und Athleten sind wir gerade in dieser Frage im Gespräch."Prognosen wollte er nicht abgeben, vielmehr verglich er die Situation im Leistungssport mit einem "Glücksspiel mit Systemtipp". Er sagte: "Wir versuchen, Ergebnisse kalkulierbar zu machen, aber am Ende braucht man aber auch Glück."
"Wir sind wieder dabei"
Die neue Philosophie des Deutschen Leichtathletik-Verbandes sei es, sich in bestimmten Korridoren zu bewegen. "Ich habe Vertrauen, dass sich das bewähren wird. Man muss einkalkulieren, dass jemand einen Fehler macht."
"Wir sind wieder dabei und das ist ja auch ganz schön", stellte Prof. Dr. Eike Emrich fest, "wir sind dabei, uns wieder mit der Kernfrage der Leichtathletik zu befassen. Man braucht Leute, die individualistisch Wege beschreiten. Man muss es ausprobieren und vielleicht auch Belastungsgrenzen austesten. Das kann in einigen Punkten scheitern, in anderen wird's gelingen."