Prominenten-Umfrage zur WM-Vergabe 2005
Vor der Vergabe der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 durch den Weltverband IAAF am Sonntag in Nairobi – Bewerber sind Berlin, Budapest, Brüssel, Helsinki, Moskau, Rom - hat leichtathletik.de eine Blitzumfrage unter Prominenten gestartet unter dem Motto: „Ich bin für die Leichtathletik-WM 2005 in Berlin, weil...“
Bundeskanzler Gerhard Schröder: „In meiner Jugend bin ich selbst mal die 100 Meter in 11,3 Sekunden gelaufen. Die Bundesregierung steht in vollem Umfang hinter der WM-Bewerbung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Ich wünsche eine weise Entscheidung. Wie ich mir die wünsche, können Sie sich vorstellen.“Uli Hoeneß, Manager von Bayern München, der mit dem deutschen Rekordmeister schon Sternstunden im Berliner Olympiastadion erlebt hat: „Weltmeisterschaften sind für jeden Sportler und Zuschauer immer ein Highlight. Natürlich drücke ich Berlin die Daumen, wenn am Sonntag die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Nairobi vergeben werden. Bayern München hat vor allem in DFB-Pokal-Endspielen erleben dürfen was es heißt, in einem ausverkauften Berliner Olympiastadion Triumphe zu feiern. Ich bin überzeugt, dass sich auch nach der Sanierung des Stadions an dieser einmaligen Atmosphäre nichts ändern wird. Der deutschen Leichtathletik könnten Weltmeisterschaften im eigenen Land nur gut tun. Die Titelkämpfe 1993 in Stuttgart haben dies eindrucksvoll bewiesen."
Der ehemalige Olympiasieger Fritz Fischer, Biathlon-Legende: „Ich drücke Berlin ganz fest die Daumen und hoffe, dass es klappt. Im Sommer zählt die Leichtathletik zu meinen Lieblingssportarten und eine WM in Berlin wäre eine tolle Sache. So eine Weltmeisterschaft im eigenen Land würde auch dem Nachwuchs gut tun.“
Eisschnellauf-Olympiasiegerin Anni Friesinger: "Na klar wäre das super, wenn die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Berlin ausgetragen würden. Egal in welcher Sportart - eine WM ist immer etwas besonderes und wenn man dann noch den Heimvorteil genießen kann, ist es das Größte. Wenn sich Berlin gegen Brüssel, Budapest, Moskau, Helsinki und Rom am Ende durchsetzt, würde ich mich riesig freuen. Der deutschen Leichtathletik würde es jedenfalls verdammt gut tun. Viel Glück."
Beach-Volleyballer Markus Dieckmann: „Keine Frage, eine Weltmeisterschaft im eigenen Land ist immer eine tolle Sache. Natürlich würde ich mich für Berlin freuen, wenn es klappt, denn es wäre auf jeden Fall für die deutsche Leichtathletik eine besondere Auszeichnung. Ich kann mich noch an die WM 1993 in Stuttgart erinnern. Das war ein tolles Fest für Zuschauer und Athleten mit einer phantastischen Atmosphäre. Ich bin überzeugt, Berlin wäre ein guter Gastgeber und ist bestimmt für Sportler und Fans eine Reise wert. Toi, Toi, Toi für die WM-Vergabe in Nairobi."
Dressurreiterin Isabell Werth, elffache Europa- und vierfache Weltmeisterin sowie vierfache Olympiasiegerin: „Nach der EM in München wäre die Weltmeisterschaft 2005 in Berlin noch ein Bonus. Für die deutschen Athleten ist es sicher ein zusätzlicher Ansporn bei der WM dabei zu sein. Ich persönlich würde mir die Wettkämpfe dann bestimmt auch anschauen.“
Turmspringerin Annika Walter, 1996 Silber bei Olympia, 1997 Europameisterschafts-Zweite, 2000 Weltcup-Vierte; 2001 WM-Siebte und Deutsche Meisterin „synchron“: „Eine WM ist immer was großartiges für ein Land. Ich würde mich freuen wenn die WM nach Berlin kommt. Sicherlich werde ich versuchen auch live dabei zu sein“
Profibox-Weltmeisterin Regina Halmich, Weltmeisterin im Halbfliegen- und Fliegengewicht, Profi-Bilanz: 39 Kämpfe, 38 Siege (davon 13 K.o.): „Wenn die Leichtathletik Weltmeisterschaften 2005 nach Berlin kommt, bin ich als Zuschauer sicherlich dabei. Für Berlin und ganz Deutschland wäre die Leichtathletik-WM eine super Sache.“