Quer durch Frankfurt, dann in die "Gud Stubb"
Einmal quer durch Frankfurt laufen und dann in der "Gud Stubb" der Stadt ankommen – dieses Erlebnis ermöglicht in diesem Jahr der Eurocity Marathon Messe Frankfurt. Am 26. Oktober werden die rund 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht mehr unter dem Messeturm, sondern dort ins Ziel einlaufen, wo sonst Weltstars wie Christina Aguilera, Meat Loaf oder Eros Ramazotti auftreten: in der Frankfurter Festhalle. Das ist etwas ganz Neues in der 22-jährigen Geschichte des Marathons durch die Börsen- und Bankenmetropole, und auch eine Besonderheit für deutsche Laufveranstaltungen.
Ziel Frankfurt-Marathon - jetzt in der Festhalle!
"Auf diese Neuerung können wir stolz sein, denn sie ergänzt das neue Erscheinungsbild des Marathons, um das wir uns bemühen", sagt Jo Schindler, der seit dem vorigen Jahr den Eurocity Marathon Messe Frankfurt organisiert. "Unser Dank gilt der Messe Frankfurt, die uns das Filetstück ihrer Gebäude für diesen Zieleinlauf zur Verfügung gestellt hat. Der Titelsponsor beweist damit, dass eine gute Partnerschaft nicht nur durch Geld besiegelt wird. Es kommt eben auch auf die Originalität bei der Zusammenarbeit an, und hier beweist die Messe Innovationsgeist." Schindlers Dank gilt auch den Genehmigungsbehörden und den Einrichtungen Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr sowie der Bauaufsicht der Stadt Frankfurt.Dieter Otto, Leiter Special Events der Messe Frankfurt, war von Anfang an von dieser Idee begeistert. "Auch wir wollen, dass der Marathon ständig weiterentwickelt wird. Durch den Einlauf in der Festhalle bekommt die Veranstaltung Eventcharakter mit einer exklusiven Note. Ich freue mich schon auf die Ankunft der ersten Läufer."
Über einen roten Teppich ins Ziel
Zu den Fakten: Die Läuferinnen und Läufer werden nach einer Umrundung des Messeturms durch das Osttor in die Festhalle einlaufen. Über einen roten Teppich geht es dann ins Ziel, das genau in der Hallenmitte aufgebaut wird. Jeder, der nach 42,195 Kilometern unterm Dach der "Gud Stubb" ankommt, darf sich dann auf ein gewaltiges Spektakel freuen.
Links und rechts des roten Teppichs werden zusätzliche Tribünen aufgebaut für die vielen Zuschauer, die dort und auf den Festhallenrängen beste Sicht auf alle Teilnehmer haben. Der frenetische Applaus und die Anfeuerungsrufe des Publikums werden durch die Hallenakustik immens verstärkt. Dazu gibt es fetzige Musik, eine bunte Lightshow – beste Stimmung dürfte also garantiert sein. "Die Läufer sollen nach den Anstrengungen auf dem harten Asphalt in einer einzigartigen Zielatmosphäre baden", wünscht sich Jo Schindler.
Historische Architektur mir Flair
Damit es in der Festhalle keine Platzprobleme gibt, werden die Läuferinnen und Läufer nach ihrer Ankunft von vielen freundlichen Helfern wieder aus der Halle geführt auf den Messe-Parkplatz P2, wo die Zielversorgung mit Speisen und Getränken eingerichtet ist. "Für alle wird dieses Spektakel eine organisatorische Herausforderung werden. Aber als Messe sind wir gewohnt, solche Herausforderungen zu meistern", sagt Dieter Otto. "Ich freue mich, dass wir die historische Architektur der Festhalle mit ihrem besonderem Flair wieder für eine Sportveranstaltung nutzen können."
Dass in Deutschland Läufer in einer Halle ankommen durften, gab es übrigens schon einmal: in den achtziger Jahren beim Bremen-Marathon.