Claudia Dreher gewinnt zum zweiten Mal in Köln
Mit einer klugen Laufeinteilung sicherte sich Claudia Dreher in 2:32:06 Stunden ihren zweiten Sieg beim 8. Ford Köln-Marathon. Nach zwei Achillessehnen-Operationen feierte die Athletin von der Gänsefurther Sportbewegung ein erfolgreiches Comeback bei ihrem "Lieblingsmarathon" in der Domstadt. Ein Dreifachtriumph gelang den Kenianern bei den Männern. In einem spannenden Finish gewann James Rotich mit neuem Streckenrekord in 2:10:22 Stunden.
Claudia Dreher lässt sich nicht unterkriegen. (Foto: Chai)
17.000 Läufer machten sich am frühen Morgen bei guten Bedingungen auf die Strecke, darunter auch prominente Starter, wie der Super-Mittelgewichts-Boxweltmeister Sven Ottke. Zu frühe Ausreißversuche prägten die Rennen bei Frauen und Männer, die Favoriten nahmen nach KM 30 das Heft in die Hand. So konnte sich Claudia Dreher hier mit Hilfe ihres Tempomachers an die Spitze setzen und einem ungefährdeten Sieg entgegen laufen.Orden für den Tempomacher
Nach dem Zieleinlauf meinte sie: "Wir wollten hier ein gleichmäßiges Rennen laufen, die Attacke der Kenianerin kam zu früh, da wollte ich nicht mitlaufen. Meinem Tempomacher verleihe ich den Orden des Edelhasens."
Auf drei Kenianer und einem Äthiopier schrumpfte die Führungsgruppe der Männer bis sie zwei Kilometer vor dem Ziel auf die Deutzer Brücke einbogen, dann zog James Rotich unaufhaltsam seinem Landsmann Henry Cherono davon. Das Zielband durchtrennte der ehemalige 10.000-Meter-Läufer in der neuen Streckenrekordzeit von 2:10:22 Stunden.