Raúl Spank wechselt zur LG Nord Berlin
Bei der WM 2009 in Berlin feierte er mit Bronze seinen bisher größten Erfolg. In Zukunft wird er auch das Trikot eines Hauptstadt-Vereins tragen: Raúl Spank wechselt vom Dresdner SC 1898 zur LG Nord Berlin. Der Hochspringer mit einer Bestleistung von 2,33 Meter nimmt dort den Sprung zur EM 2014 in Zürich (Schweiz) und den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) in Angriff.
Raúl Spank sagte zu seiner Entscheidung: „Nachdem ich im Sommer bereits meinen Wechsel zu Rainer Pottel als Trainer vollzogen habe und auch meinen Wohnsitz hierher verlegt habe, war der Wechsel zu einem Berliner Verein logisch. Die LG Nord Berlin kannte ich bereits aus mehreren gemeinsamen Trainingslagern und kann mich somit sofort heimisch fühlen.“Möglich ist der Wechsel durch ein Engagement der SC TF Veranstaltungs gGmbH, die für den Verein die Veranstaltungen organisiert und die individuelle Athletenförderung der Spitzenathleten betreut.
„Mit Raúl können wir einen Athleten verpflichten, der perfekt zur LG Nord Berlin passt", erklärt Geschäftsführer Stephan Sachs. "Er ist sehr symphatisch, ein absoluter Teamsportler, was wir auch in einer Individualsportart wie der Leichtathletik brauchen. Ich bin sicher, dass er nächstes Jahr ein Aushängeschild des Vereins und der ganzen Berliner Leichtathletik wird."
Topathleten und starker Nachwuchs
Leistungssportwart Jan-Gerrit Keil, zugleich Hochsprungbundestrainer Nachwuchs, freut sich ebenfalls über den Wechsel: "Als Hochspringer passt er zum Verein, der einen seiner Schwerpunkte im Sprungbereich hat. Raúl wird sicher zu alter Stärke zurückfinden und den Vereinsrekord von 2,24 Metern steigern. Ziel ist erst einmal die Qualifikation für die Europameisterschaften."
Der Verein hat neben Carsten Schlagen damit nun einen weiteren Weltklasseathleten in seinen Reihen und zeigt, dass er neben seiner erfolgreichen Jugendarbeit auch den Spitzensport fördert. 2013 war der Verein mit insgesamt fünf Athleten im DLV-Team für die U20-Europameisterschaften in Rieti (Italien) vertreten und stellte damit das größte Einzelkontingent.