Reese Hoffa auch in Zagreb vor Tomasz Majewski
Sie bekommen einfach nicht genug: Beim World Challenge-Meeting in Zagreb (Kroatien) haben sich die Kugelstoßer Reese Hoffa (USA; 21,80 m) und Tomasz Majewski (Polen; 20,70 m) am Dienstag das nächste Duell geliefert, mit dem bessern Ende für den US-Boy. Olympiasiegerin Allyson Felix (USA; 22,35 sec) dominierte die 200 Meter. Sandra Perkovic (Kroatien; 65,79 m) feierte einen Heimsieg.
Es war der 15. Start für Reese Hoffa in diesem Sommer, für Tomasz Majewski sogar Wettkampf Nummer 18. Bei ihrem Mammut-Programm sind sich die beiden Kugelstoßer achtmal über den Weg gelaufen. Siebenmal hat der Amerikaner gewonnen, so auch in Zagreb mit starken 21,80 Metern. Nur einmal setzte sich Tomasz Majewski in dem Duell durch und das ausgerechnet bei Olympia, als sich Reese Hoffa mit Bronze begnügen musste und dabei auch noch hinter dem Chemnitzer David Storl landete.Ungefährdet setzte sich Sandra Perkovic vor heimischem Publikum durch. Der Diskus der Olympiasiegerin flog auf 65,79 Meter, die Konkurrenz hielt gut drei Meter Abstand. Allerdings war auch keine weitere Athletin der Top-Fünf von London (Großbritannien) am Start. Zinaida Sendriuté (Litauen; 62,69 m) landete auf Rang zwei.
Allyson Felix dominiert
Die Sprinter wurden von leichtem Gegenwind ausgebremst. Am wenigsten störte das Hürden-Weltmeister Jason Richardson, der in 13,07 Sekunden glänzte. Bei den Frauen siegte über 100 Meter Hürden Ginnie Crawford (12,68 sec), die bei den US-Trials als Vierte knapp an Olympia vorbeigelaufen war. Landsfrau Kellie Wells war in London zu Bronze gelaufen, musste sich diesmal aber mit Platz sechs (13,44 sec) zufrieden geben.
Etwas mehr litten die Flachsprinter. Die 22,35 Sekunden von Allyson Felix über 200 Meter sind deshalb besonders hoch einzuschätzen. Die US-Dominanz in den Sprints machten Carmelita Jeter (11,07 sec) und Ryan Bailey (10,02 sec) über 100 Meter perfekt.
Krisztián Pars weiter unbesiegt
Bei seinem ersten Auftritt nach seinem Olympia-Coup von London landete Taoufik Makhloufi wieder vorn. Der Algerier setzte sich in 3:32,58 Minuten durch.
Im Hammerwerfen feierte Olympiasieger Krisztián Pars (Ungarn; 79,14 m) den zehnten Sieg infolge. Das härteste Programm an diesem Abend absolvierte die EM-Zweite über 400 Meter Hürden Denisa Rosolová (Tschechische Republik), die zuerst hinter Rosemarie Whyte (Jamaika; 50,08 sec) Zweite über 400 Meter wurde (52,07 sec) und dann Tempo über 800 Meter machte. In diesem Rennen gewann Maggie Vessey (USA; 1:59,61 min).
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