Rehlinger Pfingstsportfest wird aufgewertet
Die Rückkehr des Rehlinger Pfingstsportfestes auf den angestammten Termin Pfingstmontag hat sich ausgezahlt. Das 45. Internationale Leichtathletik-Sportfest wird dieses Jahr eine Schlüsselveranstaltung für die deutschen Spitzenathleten auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Berlin. In diesen Tagen hat der Bundesausschuss für Leistungssport (BAL) das für den 1. Juni terminierte Meeting zum Top-Event in der Qualifikation zur WM erklärt, indem er Rehlingen elf Normwettbewerbe zugesprochen hat.
Damit tragen zwei Drittel der Rehlinger Wettbewerbe dieses Qualitätssiegel. Wenn sich deutsche Athleten für die WM in Berlin (15. bis 23. August) empfehlen wollen, so müssen sie ihren Qualifikationsnachweis in einem Normwettkampf erbringen. Je nach Disziplin hat dies ein- oder zweimal zu geschehen.Dies bedeutet, dass viele WM-Anwärter das Rehlinger Pfingstsportfest in Betracht ziehen. "Dies erleichtert uns die Verpflichtung der deutschen Elite enorm", erklärt Meeting-Direktor Ludwin Klein, "Allerdings brauchen wir auch die entsprechenden finanziellen Mittel, und das beschäftigt uns derzeit in erster Linie."
Zu einer Hauptattraktion könnte sich der Hochsprung der Frauen entwickeln, wo Deutschland in diesem Winter mit Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt) die Hallen-Europameisterin stellte.
400 Meter-Kader am Start
Bereits vor der Entscheidung des BAL hatte der für die 400 Meter zuständige Bundestrainer Thomas Kremer angekündigt, dass seine Asse auf jeden Fall in Rehlingen aufeinander treffen werden. In den vergangenen Jahren gehörte der 400 Meter-Lauf stets zu den Highlights im Bungert-Stadion.
Folgende Disziplinen sind in Rehlingen als Norm-Wettbewerbe festgelegt:
Männer: 400 m, 800 m, 1500 m, 400 m Hürden, Hochsprung, Speerwurf
Frauen: 400 m, 800 m, 3000 m Hindernis, Hochsprung, Stabhochsprung