| Die Finals 2019

Reise zur WM in Doha beginnt in Berlin

Zehn Meisterschaften, zehn Sportarten: Berlin erlebt diese Tage eine sportliche Premiere – die Finals 2019 mit der Leichtathletik als Zugpferd. Bei der Auftakt-Pressekonferenz der 119. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Olympiastadion hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) einen Blick auf das Premieren-Format sowie die sportlichen Entscheidungen am DM-Wochenende geworfen.
Sandra Arm

Es ist ein Format, das es so noch nie gab. Insgesamt erwarten den Zuschauer bei den "Finals" in Berlin 19 Stunden TV-Übertragung im Hauptprogramm von ARD und ZDF. "Man braucht schon ordentlich Kondition, um 19 Stunden vor dem Fernseher auszuhalten", sagt DLV-Präsident Jürgen Kessing, der die Zuschauer dazu animiert, sich die "Dynamik des Sports" live vor Ort anzuschauen.

Der Leichtathletik war die mediale Aufmerksamkeit bei Deutschen Meisterschaften stets gewiss. Nun rücken zugleich neun weitere Sportarten in den Blickpunkt. "Wir haben uns immer beklagt, dass wir neben dem Fußball fast gar nicht wahrgenommen werden. Nun wurde an einem neuen Format gebastelt. Das ist auch eine Riesenchance für alle Sportarten neben der Leichtathletik", meint Kessing.

DM wichtiger Baustein bei der WM-Nominierung

Für dieses neue Format kehren die EM-Helden ins Olympiastadion zurück. "Wir haben im Olympiastadion tolle Erlebnisse gehabt", erinnert sich Generaldirektor Sport Idriss Gonschinska an die erfolgreichen Heim-Europameisterschaften im Vorjahr an selber Stelle gern zurück. Die Erinnerungen an stimmungsvolle Wettkämpfe und eine mitreißende Atmosphäre sind beim gesamten Team allgegenwärtig.

Jetzt geht es um Meistertitel, Medaillen und die WM-Qualifikation für Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober). "Die Deutschen Meisterschaften sind ein wichtiger Baustein im Nominierungsverfahren. Wir werden am Montag den Nominierungsprozess besprechen und dann erste Nominierungen vornehmen", kündigt Gonschinska an. Ein Teil-Aufgebot soll nach den nationalen Titelkämpfen am Mittwoch bekannt gegeben werden. Vorrangig natürlich die Deutschen Meister mit erfüllter WM-Norm.

Finales Aufgebot für Doha Anfang September

Das finale Aufgebot für Doha folgt Anfang September. Sollten in einzelnen Disziplinen noch freie WM-Startplätze zur Verfügung stehen und sich Athleten bis zum Stichtag (6. September) für das internationale Großereignis empfehlen, werden diese entsprechend zur Nominierung vorgeschlagen.

Dem Generaldirektor Sport zur Seite steht seit dem 1. Juli Alexander Stolpe, der neue Chef-Bundestrainer. "Ich sehe meine Aufgabe darin, mir erstmal von allem ein Bild zu machen", sagt der 41-Jährige, der die Kommunikationsprozesse mit den Leitenden Bundestrainern optimieren möchte.

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