Sprintstar Usain Bolt hat zum vierten Mal den Laureus Award gewonnen. Der Jamaikaner erhielt die bedeutendste Auszeichnung der Sportwelt am Dienstag in Monaco. Die drei Goldmedaillen der Olympischen Spiele in Rio brachten ihm den Sieg in der Kategorie "Sportsman of the Year".
Die bedeutendsten Auszeichnungen im internationalen Sportkalender wurden im Beisein des Fürstenpaars von Monaco, Fürst Albert II. und seiner Frau Charlène, vergeben. Nach ihren herausragenden Leistungen im Jahr 2016 wurden Sprinter Usain Bolt und Turnerin Simone Biles bei der Laureus-Gala zu "Sportsman of the Year" und "Sportswoman of the Year" ernannt.
In Bezug auf ihre Körpergröße sind die beiden Sieger absolute Gegensätze: Bolt misst stolze 1,95 Meter, während Biles nur auf 1,45 Meter kommt. Aber bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) zählten beide zu den Allergrößten. Der Leichtathlet und die Turnerin wurden vom Publikum frenetisch gefeiert, als sie bei der Verleihung der Laureus World Sports Awards in Monaco ihre Auszeichnungen entgegen nahmen. Als viermaliger Laureus-Preisträger reiht sich Bolt damit in die Riege der Sportlegenden Roger Federer (Schweiz), Serena Williams (USA; beide Tennis) und Kelly Slater (USA; Surfer) ein.
Noch drei weitere Laureus-Awards gingen an Stars der Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio: Michael Phelps, der als erfolgreichster Olympionike aller Zeiten zum Schwimmsport zurückkehrte und fünf weitere Goldmedaillen errang, erhielt den Award "Comeback of the Year". Die Italienerin Beatrice Vio gewann als einzige vierfach amputierte Rollstuhlfechterin auf der internationalen Bühne den "Disability Award". Das von Tegla Loroupe angeführte Olympiateam der Flüchtlinge wurde mit dem Laureus "Sport for Good Award for Sporting Inspiration" geehrt. Formel-1-Weltmeistert Nico Rosberg durfte sich über den "Breakthrough Award" freuen.
