| Berlin

Renaud Lavillenie geht beim ISTAF auf Höhenjagd

Stabhochsprung-Weltrekordler Renaud Lavillenie hat frühzeitig seinen Start beim ISTAF im Berliner Olympiastadion (6. September) zugesagt. Die Indoor-Veranstaltung Mitte Februar hat den Franzosen überzeugt.
Jan-Henner Reitze

Rückblende: Beim ISTAF Indoor in Berlin greift Renaud Lavillenie im Februar seinen eigenen Weltrekord an. Nach einem Flug über 6,02 Meter sind die 6,17 Meter an diesem Abend noch etwas zu hoch. Nicht nur die Erinnerung an diese Leistung, sondern die Veranstaltung insgeamt hat dem Weltleichtathleten des Jahres die Entscheidung leicht gemacht, auch erstmals bei der Sommerversion des ISTAF dabei zu sein.

"Ich habe schon viel von der Veranstaltung gehört und erinnere mich sehr gut an das ISTAF Indoor. Für diese tollen Fans werde ich auch am 6. September alles geben", erklärte der Olympiasieger, der als erster internationaler Star seinen Start im Berliner Olympiastadion ankündigt. Er könnte auch einer der frisch gebackenen Weltmeister von Peking (China; 22. bis 30. August) sein, von denen die ISTAF-Macher möglichst viele präsentieren wollen.

"Natürlich ist Usain Bolt immer noch der Name, aber Renaud Lavillenie ist leistungsmäßig konstanter", erklärte ISTAF-Meetingdirektor Martin Seeber, der den Start des Franzosen am Rande des Diamond League-Meetings in Oslo (Norwegen) fix machte.

Extraflache Matte wird herbeigeholt

Nicht nur das Publikum und die besonderen Showelemente des Konzepts "ISTAF 3.0" unter anderem mit Pyrotechnik an der Stabhochsprung-Anlage, begeistern den Franzosen. Die Veranstalter gehen auch individuell auf die Bedürfnisse des Stars ein. Da Renaud Lavillenie seine Stäbe ungewöhnlich stark biegt, kann es abhängig vom Zuschnitt der Anlage zu Kontakt mit der Matte kommen.

Bei einem bestimmten Modell mit einer besonders flachen Matte am Einstichkasten wird dies vermieden und die Veranstalter entsprechen diesem Wunsch eine solche Anlage zu bieten. Im Moment sind sie auf der Suche nach einer solchen Matte, wenn sie nicht anders zu beschaffen ist, wird sie aus Paris ausgeliehen und extra nach Berlin geholt.

Französischer Fanblock?

Die Verpflichtung des französischen Topathleten und der Kontakt zu seinem Manager Rene Auguin hat die Veranstalter zu einem weiteren Kniff inspiriert: Es werden noch einmal speziell französische Organisationen, wie Borschaft, Schulen und Gemeinden zum ISTAF eingeladen.

"Möglich ist zum Beispiel ein französischer Fanblock in der Stabhochsprung-Kurve", so Martin Seeber. Außerdem sollen weitere französische Athleten an den Start gehen, viele von ihnen werden auch von Rene Auguin gemanagt.

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