Renaud Lavillenie strotzt vor Selbstvertrauen
2009 ging in Turin (Italien) sein Stern auf, zwei Jahre später verteidigte er beim Heimspiel in Paris den Titel und jetzt will der französische Stabhochspringer Renaud Lavillenie am Sonntag (3. März) bei der Neuauflage der Hallen-Europameisterschaften in Göteborg (Schweden) den Hattrick perfekt machen.

Ob es sechs Meter braucht, um im "Scandinavium" die Oberhand zu behalten, wollte Renaud Lavillenie nicht vorhersagen. Es könne auch sein, dass man schon mit 5,80 Metern den Titel sicher habe. Seine eine Woche alte Saisonbestmarke steht bei 5,94 Metern.
Auge auf die Deutschen
Die deutschen Stabhochspringer Björn Otto (ASV Köln), Malte Mohr (TV Wattenscheid 01) und Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) hat der Franzose neben dem Griechen Konstadínos Filippídis vor allem im Auge, wenn es um die Medaillenvergabe geht: "Die Deutschen sind meine stärksten Gegner. Ich will sie immer schlagen."
Die Leistungen von Björn Otto versetzen ihn dabei durchaus ins Staunen. "Das ist verrückt, wenn man als 35-Jähriger noch auf diesem Niveau springt", meinte Renaud Lavillenie zum stärksten Deutschen, der in diesem Winter schon 5,90 Meter anbieten konnte.
Er verweist aber auch darauf, dass er den Olympia-Zweiten (fast) immer geschlagen hat. Nur einmal, im letzten Jahr beim Diamond League-Meeting in London (Großbritannien), konnte sich Björn Otto im direkten Duell behaupten. 17:1 bei einem weiteren Unentschieden fällt der direkte Vergleich zugunsten des Franzosen aus. Damit ist zumindest die Favoritenrolle eindeutig verteilt.
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