René Herms zieht überzeugend ins Halbfinale ein
Der Deutsche Meister René Herms überließ bei den Olympischen Spielen in Athen nichts dem Zufall. Er gestaltete seinen 800-Meter-Vorlauf an der Spitze und kam als Zweiter hinter dem südafrikanischen Hallen-Weltmeister Mbulaeni Mulaudzi (1:45,72 min) in 1:45,83 Minuten direkt weiter.
René Herms steht bei Olympia im Halbfinale (Foto: Birke)
"Ich habe versucht, mich im Rennen taktisch einzustellen, das ist mir gut gelungen", analysierte René Herms, "man geht vorher schon alle Szenarien durch. Ich wollte die ersten 600 Meter gar nicht so schnell laufen, aber es war nötig."Im Ausblick auf das Halbfinale am morgigen Donnerstag meinte der 22-jährige: "Wenn ich in Athen ähnlich schnell laufen kann wie vor zweieinhalb Wochen in München, dann wäre das schon Grund zum Jubeln." Dort steigerte er seine Bestzeit auf 1:44,14 Minuten.
Erster Schritt von dreien
Der Pirnaer hat damit die erste Hürde in Athen genommen. Dass dort, in diesen neun Vorläufen, mächtig ausgesiebt wurde, beweisen bekannte Namen wie André Bucher (Schweiz), Florent Lacasse (Frankreich) oder Youssef Saad Kamel (Bahrain), die auf der Strecke geblieben sind.
Der dänische Altmeister Wilson Kipketer lief in der ersten Runde in 1:44,69 Minuten die schnellste Zeit. "Der erste Schritt ist gemacht, zwei bleiben noch", lautete sein trockener Kommentar danach.
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