"Fest der deutschen Leichtathletik-Jugend"
"Das war eine rundum absolut gelungene Veranstaltung. Organisatorisch, wie natürlich leistungsmäßig", waren sich Dietmar Chounard und Uwe Mäde, U23/U20- bzw. U18-Bundestrainer im Deutschen Leichtathletik-Verband, nach Beendigung der Deutschen Jugend-Meisterschaften in Braunschweig einig. "Wir haben ein Fest der Deutschen Leichtathletik-Jugend erlebt."
Dietmar Chounard war begeistert von den Wettkämpfen (Foto: Gantenberg)
"Wir konnten spannende Wettbewerbe und Zweikämpfe sehen, mit teilweise herausragenden Ergebnissen. Schade, dass das Wetter und vor allem der Wind die Resultate manchmal etwas verzerrt hat", blickte Dietmar Chounard auf die letzten drei Tage zurück. "In der A-Jugend haben sich größtenteils auch die durchgesetzt, die schon bei den U20-Europameisterschaften ihre Stärke bewiesen haben. Das zeigt, dass wir die Richtigen nominiert hatten."Und auch das nächste internationale Highlight der Jugend, die U20-Weltmeisterschaften in Peking (China) im nächsten Jahr, wirft bereits seine Schatten voraus. "Diese Veranstaltung elektrisiert schon heute. Viele kamen von Kaunas zurück oder fahren heute nach Hause, um bereits jetzt dafür zu trainieren. Unser Ziel wird dort, wie auch dieses Jahr, sein, dass die Athleten wieder zum internationalen Höhepunkt nah an oder gar über ihre Bestleistung kommen."
Motivation ging nicht verloren
Auch Uwe Mäde, zeigte sich überaus zufrieden mit den Leistungen der B-Jugendlichen. "Nach den internationalen Höhepunkten bei den U18-Weltmeisterschaften in Marrakesch und beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Lignano, hätte man mit einem größeren Leistungsabfall rechnen können", beschrieb er seine Erwartungen.
"Die Athleten haben die körperliche und klimatische Belastung gut weggesteckt und konnten sich hier noch einmal für sehr gute Leistungen motivieren", zog Uwe Mäde ein positives Fazit. Bei einigen Sportlern sei großes Potenzial zu erkennen, manche werde man sicher im nächsten Jahr bei der U20-Weltmeisterschaft in Peking wiedersehen. Jetzt sei es aber erst einmal wichtig, zu regenerieren, um die Gesundheit nicht unnötig zu strapazieren.