Richard Spiegelburg springt in Cottbus Norm
Langsam aber sicher kommen die deutschen Stabhochspringer in Schwung. Nach Lars Börgeling überflog nun beim Lausitzer Meeting in Cottbus am Mittwochabend auch dessen Leverkusener Vereinskollege Richard Spiegelburg die Olympianorm von 5,70 Meter. Es war einer der Höhepunkte der Veranstaltung.
Richard Spiegelburg überzeugte in Cottbus
Viel Applaus erntete auch der Europameister Ingo Schultz, der seinen Lauf in 45,86 Sekunden gewann und sich somit im zweiten 400-Meter-Rennen der Saison weiter steigerte. Diese "Steigerungsläufe" sind bei ihm auch Konzept auf dem Weg nach Athen.Emotional war sicherlich der Auftritt des Lokalmatodoren Toni Mohr über 1.500 Meter am mitreißendsten. Als umjubelter Sieger verbesserte er seinen Hausrekord nach einem couragierten Rennen auf 3:39,82 Minuten. Ordentlich verkaufte sich über 100 Meter der Kölner Ronny Ostwald, der in 10,28 Sekunden Dritter wurde.
Würfe auf gutem Niveau
Die Frankfurterin Betty Heidler entschied das Hammerwerfen bereits im ersten Versuch mit einer Weite von 70,32 Metern für sich und brachte damit der Holtländerin Andrea Bunjes (67,40 m) und der rumänischen Weltrekordlerin Mihaela Melinte (67,08 m) eine Niederlage bei.
Das Diskuswerfen gehörte ganz der Ex-Weltmeisterin Franka Dietzsch. Die Neubrandenburgerin erzielte im zweiten Versuch trotz etwas Regen als neue Saisonbestmarke 64,93 Meter und empfahl sich damit wie Betty Heidler im Ausscheidungswettkampf für den Europacup in Bydgoszcz.
Im Laufe des Abends zeigten auch die Speerwerfer ein ordentliches Niveau. Mark Frank (80,68 m), Christian Nicolay (80,25 m) und Raymond Hecht (80,12 m) übertrafen die 80-Meter-Marke.
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