Riedel und Schmidt im Finale – Aus für Möllenbeck
Zwei weiter, einer raus – die Bilanz der deutschen Diskuswerfer in der Qualifikation war durchwachsen. Lars Riedel und Torsten Schmidt kamen in das Finale der besten Zwölf (Montag ab 19.20 Uhr MESZ). Michael Möllenbeck, der immer noch mit seiner Hüftverletzung kämpft, darf dagegen in Athen nicht mehr in den Ring steigen.
Das Aus kam für Michael Möllenbeck früh. In der Qualifikation war für den Wattenscheider Endstation. (Foto: Chai)
Nur insgesamt drei Werfer übertrafen die geforderten 64,50 Meter. Dazu gehörten auch die beiden Favoriten Virgilijus Alekna (Litauen; 67,79 m) und Robert Fazekas (Ungarn; 68,10 m). Auch der Este Aleksander Tammert trumpfte mit 65,70 Metern auf. Dahinter reihte sich der in der zweiten Gruppe werfende Chemnitzer Lars Riedel mit 64,20 Metern ein. "Zum Glück war es nicht so zeitig am Morgen. Es immer angenehmer in der zweiten Gruppe zu starten, hier waren ja einige Ältere wie ich. Es war wichtig, einen guten ersten Versuch zu machen. Dabei habe ich aber wieder meine Adduktorenverletzung gemerkt. Ansonsten geht es mir überraschend gut. Noch hält sich mein Körper zurück", erklärte der 37-Jährige Olympiasieger von Atlanta und Silbermedaillengewinner von Sydney.Torsten Schmidt steigerte sich in seinem dritten Versuch auf 63,40 Meter und machte damit das Finale klar. Ohne Chance war Michael Möllenbeck, der mit 59,79 Metern deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb.
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