Rieti feiert Asafa Powell und Tirunesh Dibaba
Zwei Stars standen am Sonntag beim Grand-Prix-Meeting in Rieti (Italien) besonders im Mittelpunkt. Asafa Powell (Jamaika) ließ über 100 Meter auf jener Bahn, auf der er vor einem Jahr Weltrekord (9,74 sec) gelaufen war, 9,77 Sekunden im Vorlauf einen Finalsieg in 9,82 Sekunden folgen. Die Äthioperin Tirunesh Dibaba bestimmte die 5.000 Meter mit einem Sololauf, der unter dem Jubel ihrer Fans bereits nach 14:23,46 Minuten zu Ende war.
Weitere bemerkenswerte afrikanische Siege liefen Edwin Cheruiyot Soi, der über 3.000 Meter (7:31,83 min) einen kenianischen Vierfacherfolg anführte, dessen Landsmännin Ruth Bisibori Nyangau (Hindernis; 9:21;30 min) und die Äthiopierin Gelete Burka (Meile; 4:18,23 min) heraus.Auf hohem Niveau präsentierten sich die Dreispringerinnen, bei denen diesmal die Olympia-Zweite Tatyana Lebedeva mit ihrem zweitbesten Wettkampf des Jahres (14,94 m) nicht nur den russischen Zweikampf mit Anna Pyatykh (14,91 m) für sich entschied, sondern auch die Olympiasiegerin Françoise Mbango-Etone (14,90 m) bezwang.
Salto rückwärts
Im Hochsprung schenkte die US-Amerikanerin Chaunte Howard dem Publikum einen 2,00-Meter-Satz, es war ihr erster seit mehr als zwei Jahren, und anschließend als Zugabe auch einen nett anzuschauenden Salto rückwärts. Die Kasachin Marina Aitova wurde mit 1,97 Metern Zweite.
Das Hammerwerfen gewann die Kubanerin Yipsi Moreno (74,71 m). Auf diesem konstant hohen Niveau scheint die Olympia-Zweite auch für das Weltfinale in Stuttgart (13./14. September) in noch vielversprechender Form zu sein.
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