Robert Harting genervt von „Kindergarten-Krieg“
Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) sieht seinen öffentlichen Streit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als beendet an und fordert nun handfeste Lösungen.

Robert Harting hatte in den letzten Monaten im Streit um eine bessere Sportförderung immer wieder den DOSB und dessen Führungsspitze kritisiert und teilweise persönlich angegriffen. "Ich glaube, allein das Ansprechen der Sachen in der Öffentlichkeit hat schon viel bewegt. Dass wir damit bei einigen Leuten für Unmut gesorgt haben, nehme ich in Kauf", sagte der 28-Jährige.
Auch sich selbst sieht der gebürtige Cottbuser in der Zukunft verstärkt in der Pflicht. "Wir alle müssen uns an einen Tisch setzen. Ich sehe meine Stärke vor allem darin, im wirtschaftlichen Bereich etwas zu bewegen", betonte Robert Harting. Er habe bereits Kontakte mit einem "starken Unternehmer" geknüpft und sei zuversichtlich, bis Ende des Jahres etwas "ganz Tolles" präsentieren zu können. "Ich hoffe, wir können damit etwas in Deutschland bewegen", sagte er.
Quelle: Sport-Informations-Dienst (sid)