Robert Harting letztlich sicher weiter
Robert Harting musste bei den Olympischen Spielen in Peking (China) zunächst die Ergebnisse der zweiten Qualifikationsgruppe abwarten. Der Berliner Diskuswerfer verfehlte am Samstagvormittag in der ersten Ausscheidung als Fünfter mit 64,19 Metern das direkte Weiterkommen um 31 Zentimeter, erreichte aber dann doch sicher das "gelobte Land".
Der Vize-Weltmeister hatte diese Weite, die achtbeste insgesamt, bereits im ersten Durchgang erzielt. Danach schlugen zwei ungültige Versuche zu Buche.„Es wäre schade gewesen, wenn es nicht für das Finale gereicht hätte. Ich hatte im ganzen Körper wenig Gefühl. Ich bin nicht zufrieden“, sagte Robert Harting.
Aus dem Kalten
Er erklärte: „Ich war seit Montag nicht mehr im Wurftraining, habe eine Woche nicht geworfen und war heute müde und lahm. Das Training am Donnerstag fiel dem Regen zum Opfer. Ich habe ein bisschen aus dem Kalten geworfen.“
Das soll dann am Dienstag (19. August) beim Finale anders sein. „Die Medaille ist weiterhin drin“, meinte der Hauptstädter hoffnungsvoll.
Zwei der Top Fünf scheitern
Mit dem Polen Piotr Malachowski (65,94 m), dem litauischen Mitfavoriten Virgilijus Alekna (65,84 m) und dem Russen Bogdan Pishchalnikov (64,60 m) kamen in der ersten Gruppe drei Diskuswerfer direkt weiter. In der zweiten Riege überzeugten dann vor allem der Niederländer Rutger Smith (65,65 m), der Spanier Frank Casañas (64,99 m) und der Weltmeister aus Estland, Gerd Kanter (64,66 m).
Mit dem Iraner Ehsan Hadadi (61,34 m) und dem US-Amerikaner Ian Waltz (60,02 m) scheiterten zwei Athleten aus dem Kreis der ersten Fünf der Weltjahresbestenliste ebenso wie der Zweite der letzten Spiele, Zoltán Kõvágó (Ungarn; 60,79 m).
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