Robin Schembera entschuldigt sich
Robin Schembera hat sich am Pfingstmontag trotz seines 800-Meter-Sieges in Rehlingen beim Meetingdirektor Ludwin Klein entschuldigt, weil er die angestrebte WM-Norm verfehlte.

Als A- bzw. B-Norm sind für die WM in Daegu (Südkorea; 27. August bis 4. September) Zeiten von 1:45,40 bzw. 1:46,00 Minuten gefordert.
Trotz der verpassten Norm war Robin Schembera mit seinem Rennen in Rehlingen „einigermaßen zufrieden“. Er analysierte aber auch: „Obwohl ich etwas doof gelaufen bin 100 Meter vor dem Ziel. Da muss natürlich noch mehr kommen.“
Kopfproblem
Sein Problem macht er derzeit im mentalen Bereich aus. „Bei mir ist es der Kopf. Die Beine sind eigentlich super trainiert. Ich hoffe, dass es demnächst von unten nach oben wandert. Wenn alles optimal läuft und ich meinen Kopf in den Griff kriege, dann denke ich, dass eine 1:45 tief oder 1:44 hoch endlich mal machbar sein sollte. Dazu gehören Faktoren wie ein super Rennen, freier Kopf und sehr hohe Motivation. Und all das muss erst einmal zusammenkommen.“
Jetzt hofft Robin Schembera auf die Team-EM in Stockholm (Schweden) am Wochenende (18./19. Juni). „Ich denke, dass es dort sehr gut laufen kann. Wenn die Jungs ein bisschen Gas geben, dann kann das echt ein schnelles Rennen werden.“