Rock 'n' Run - 15.000 Läufer beim Human Race
Die Farbe rot dominierte, München war am Sonntagabend unter Kontrolle der Lauf-Gemeinde. 15.000 Aktive beteiligten sich an der deutschen Ausgabe von „The Human Race“, anschließend wurde im Olympiastadion mit einem Konzert-Event gefeiert.
Als es im Olympiapark auf die 10 Kilometer lange Strecke durch Schwabing ging, stand nicht nur die Sportprominenz um den alle überragenden Basketball-Star Dirk Nowitzki, die Wattenscheider Läufer Jan Fitschen und Alexander Lubina sowie den Österreicher Günther Weidlinger, der am schnellsten wieder zurück war (29:26 min), in der ersten Reihe, auch Musiker Thomas D. ließen sich mit weiteren Promis nicht lumpen.Letzterer war dann später auch auf der großen Bühne - mit seinen Fantastischen Vier. Für Live-Stimmung sorgten außerdem „Blumentopf“ und „Sportfreunde Stiller“. So stieg das Ereignis flugs zum „Runners Rock“ auf, schließlich gerieten dann rund 20.000 Leute in Partylaune.
Im Stadion was draufgesetzt
"Die Stimmung an der Strecke war immer gut, und die Zielankunft im Olympiastadion war der Hammer. Echt nicht schlecht war auch das Konzert mit den Fantastischen Vier und den Sportfreunden Stiller", fasste Alexander Lubina seine Beobachtungen zusammen.
Der Münchner Rundkurs mit Start im Olympiapark führte über die Leopoldstraße und das Siegestor zurück ins Olympiastadion. Dort erlebten alle Teilnehmer ein spektakuläres Live-Konzert. Thomas D., Frontmann der Fantastischen Vier, war begeistert von der Stimmung: „Wahnsinn, dass die ganzen Leute nach einem 10 Kilometer-Lauf bei dieser Hitze im Stadion noch Mal einen draufgesetzt haben.“
Für den guten Zweck
Die Teilnehmer aus insgesamt 42 Nationen liefen alle für einen guten Zweck. Ein Teil der Startgebühren wird karitativen Institutionen wie dem WWF, dem UNHCR oder der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung zugeführt, die jeder Teilnehmer selbst bestimmen konnte. „Eine klasse Laufstrecke, ein super Konzert und zudem noch Einnahmen für den guten Zweck - eine rundum wirklich gelungene Veranstaltung“, sagte der UN-Botschafter für Sport, Willi Lemke, der sich das Human Race nicht entgehen ließ.
Dirk Nowitzki war als Start- und Zielläufer seiner Staffel angetreten: „Auch wenn ich nur einen Teil der Strecke laufen konnte, war es mir wichtig, ein Teil dieser Veranstaltung zu sein und den Charitygedanken zu unterstützen.“
„The Human Race“ war am Wochenende ein weltweites Ereignis, gelaufen wurde für wohltätige Zwecke noch in 24 weiteren Städten rund um den Globus. Insgesamt waren rund eine Million Laufbegeisterte dabei.