Rodgers Rop läuft in Hamburg
Der Kenianer Rodgers Rop startet am Sonntag beim Hamburg-Marathon. Der 31-Jährige, der mit einer Bestzeit von 2:07:34 Stunden in die Hansestadt reist, siegte 2002 bei den Marathonläufen in New York und Boston (beide USA).

Rodgers Rop startet überraschend in Hamburg (Foto: Hörnemann)
Eigentlich wollte sich Rodgers Rop am vorletzten Wochenende in Rotterdam (Niederlande) für die im japanischen Osaka stattfindenden Weltmeisterschaften bei seinem Landesverband empfehlen. Allerdings bereiteten ihm die unerwartet hohen Temperaturen Probleme und er musste das Vorhaben, seine im vergangenen Jahr in London erzielte Bestleistung von 2:07:34 zu verbessern, frühzeitig abbrechen. Nachdem der Veranstalter in Rotterdam nun die Freigabe erteilt hat, kann er seine Laufstärke in Hamburg unter Beweis stellen. Zusammen mit dem Kenianer Paul Malakwen Kosgei, der wie Rodgers Rop den Halbmarathon schon unter einer Stunde zurückgelegt hat, gilt er nunmehr in Hamburg als Favorit. Warum erst eine Freigabe seitens der Veranstalter in Rotterdam erfolgen musste, erklärt Race Director Wolfram Götz wie folgt: "Als Veranstalter ist es üblich, sich vertraglich dagegen abzusichern, dass Athleten hohe Antrittsgelder erhalten, dann den Marathon nicht beenden, um kurze Zeit später erneut bei einer anderen Veranstaltung an den Start zu gehen."
Absage der Portugiesin Fernanda Ribeiro
Möglich wurde die kurzfristige Verpflichtung durch die verletzungsbedingte Absage der Portugiesin Fernanda Ribeiro. Fernando Ribeiro musste ihre Marathonvorbereitung wegen akuter Achillessehnenbeschwerden unterbrechen und kann daher in Hamburg nicht an den Start gehen.
"Wenn die Bedingungen am Sonntag stimmen", sagt Wolfram Götz weiter, "können sich die Zuschauer in Hamburg auf ein schnelles und spannendes Rennen freuen."