Roman Fricke trifft in Viersen auf starkes Feld
Nach dem nächsten Wochenende könnte der Leverkusener Roman Fricke ein Stück schlauer sein, was seine Form und seine Olympiachancen betrifft. Beim Hochsprung-Meeting in Viersen trifft er am Sonntag, 1. August, nämlich auf starke Konkurrenz.
Roman Fricke springt am Sonntag in Viersen (Foto: Chai)
Drei seiner Gegner sind in diesem Jahr schon höher als seine 2,30 Meter gesprungen und zählen damit in Athen im August zu den klaren Finalkandidaten. Als Favorit tritt in Viersen der Ukrainer Andriy Sokolovskyy an. Er meisterte in diesem Jahr schon in Langen 2,35 Meter und war auch vor kurzem in Eberstadt einer der Gegenspieler vom schwedischen Hallen-Weltmeister Stefan Holm. Auf deutschem Boden fühlt er sich also wohl. Die Widersacher des Osteuropäers sind in Viersen der Papierform nach der Tscheche Svatoslav Ton und der US-Amerikaner Jamie Nieto.
Tolle Geste aus Leverkusen
"Eine große Auswahl der weltweit derzeit besten 20 Hochspringer startet in Viersen. Es kommt also zu einem richtigen Olympia-Test", freut sich Meeting-Direktor Detlef Vieth. Dessen Dank geht vor allem an die Adresse des TSV Bayer 04 Leverkusen, der parallel das Bayer-Meeting austrägt: "Dort verzichtete man zu Gunsten von Viersen auf die Austragung des Männerhochsprungs bei der 100 Jahr-Veranstaltung. Eine tolle Geste!"
In Viersen gibt es auch einen Ausflug in die Vergangenheit. Stars von einst bilden mit Nachwuchssportlern aus dem Kreis Viersen ein Team und springen für einen guten Zweck. Mit dabei sind unter anderem Renate Gärtner, Thomas Zacharias, Gerd Nagel und Carlo Thränhardt. Dietmar Mögenburg musste verletzungsbedingt nach einem Bänderriss absagen.
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