Russischer Sweep über 400 Meter
Zum ersten Mal in der Geschichte der Europameisterschaften gingen am Freitagabend in Barcelona (Spanien) die drei Medaillen im Frauenrennen über 400 Meter an eine Nation. Den Russinnen Tatyana Firova (49,89 sec), Ksenyia Ustalova (49,92 sec) und Antonina Kiroshapka (50,10 sec) gelang dieses Husarenstück mit Weltklassezeiten.
Alle drei Läuferinnen blieben unter der bisherigen europäischen Jahresbestzeit ihrer Teamkollegin Anastasiya Kapachinskya von 50,16 Sekunden, die in Barcelona die 200 Meter läuft. Ein hochklassigeres Finale gab es erst einmal in der EM-Geschichte: 1986 in Stuttgart.Die Italienerin Libania Grenot konnte trotz einer deutlichen Steigerung ihrer Saisonbestzeit auf 50,43 Sekunden den russischen Dreifacherfolg ebensowenig verhindern wie die Tschechin Denisa Rosolova (50,90 sec), die sich in diesem Sommer in den Mittelpunkt gelaufen hatte und bei der EM nur fünf Hundertstel über ihrer persönlichen Bestzeit blieb.
Nach diesem Triumph ist auch untermauert: Die russischen Viertelmeilerinnen sind und bleiben die haushohen Favoritinnen für die 4x400 Meter-Staffel.
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