Russland und USA Favoriten fürs Finale
In den beiden Vorläufen über 4x400 Meter der Frauen haben sich bei der Weltmeisterschaft in Osaka (Japan) am vorletzten Wettkampftag die favorisierten Nationen durchgesetzt. Die Staffeln aus Russland, Jamaika, Großbritannien und den USA schonten dabei ihre besten Viertelmeilerinnen.

Christine Ohuruogu kommt erst im Finale zum Einsatz (Foto: Chai)
Russland verzichtete vorerst auf Natalya Antyukh, die über 400 Meter auf Rang sechs durchs Ziel gelaufen war. Auch Jamaika, die hinter den Russinnen im ersten Vorlauf am stärksten einzuschätzen waren, gönnten der Bronzemedaillen-Gewinnerin im Einzelrennen, Novlene Willams, noch einen Tag der Erholung. Erwartungsgemäß demonstrierten die Russinnen in der Besetzung Yelena Migunova, Natalya Nazarova, Lydmila Lidvinova und Tatyana Levina in einer Zeit von 3:23,49 Minuten ihre Stärke. Die Staffel aus Weißrussland, die schon mit ihren stärksten Sprinterinnen antrat, qualifizierte sich als Zweite mit 3:25,14 Minuten direkt für das Finale am morgigen Schlußtag. Auch das jamaikanische Quartett ist mit einer Saisonbestzeit von 3:26,14 Minuten im Finale dabei.
Großbritannien ohne ihre Weltmeisterin
Im zweiten Vorlauf setzten sich DeeDee Trotter, Monique Hennagan, Mary Wineberg und Natasha Hastings für die USA souverän in 3:23,37 Minuten vor Großbritannien durch, die sich ohne die Sensations-Weltmeisterin auf der Stadionrunde, Christin Ohuruogu, der Qualifikation für das Finale stellten. Mit 3:25,45 Minuten verwiesen sie das Quartett aus Polen auf Rang drei.
Über die Zeitregel qualifizierten sich außerdem die Staffeln aus Kuba, die mit Zulia Calatayud die Weltmeisterin von Helsinki (Finnland) über 800 Meter in ihren Reihen wissen, sowie Mexiko, für die Ana Guevara als Schlussläuferin den Stab ins Ziel tragen wird, für das Finale.
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