Sabine Krantz Sechste in Rio Maior
Bei ersten Versuch hat es für Sabine Krantz noch nicht gereicht. Die Wattenscheider Geherin verpasste am Samstag bei der IAAF Geher Challenge in Rio Maior (Portugal) bei schwierigen Bedingungen die deutsche Olympianorm über 20 Kilometer von 1:31:15 Stunden. Sabine Krantz, die keine wunschgemäße Vorbereitung bestreiten konnte, kam nach 1:32:25 Stunden auf Platz sechs an und war zufrieden.
„Es war auch ohne Norm ein guter Wettkampf“, urteilte die EM-Sechste von 2006, „man muss einfach sehen, dass es stürmisch war und geregnet hat, teilweise war die Straße richtig rutschig.“Hinzu kam, auch wenn Sabine Krantz das selbst gar nicht als so großen Nachteil wahrgenommen hat, dass die Wattenscheiderin in der Nacht vor dem Wettkampf erst um 1.30 Uhr Ortszeit in Portugal eingetroffen ist. Wegen des Fluglotsenstreiks in Portugal musste sie vier Extra-Stunden in Zürich (Schweiz) verbringen.
„Ich habe ein gutes Comeback in der Geher-Challenge hingelegt, wo ich zuletzt 2009 im Einsatz war und dann wegen Geburt und Krankheit ausgesetzt habe. Und der erste Wettkampf ist sowieso immer tricky. Jetzt muss ich schauen, wie ich mich innerhalb einer Woche erhole“, sagte Sabine Krantz, die am nächsten Wochenende bei der Geher-DM in Naumburg starten wird.
Spanierin siegt
Die Olympia-Sechste Beatriz Pascual (Spanien) entschied das Rennen mit 1:31:03 Stunden vor der Portugiesin Ana Cabecinha (1:31:08 h) für sich. Ines Henriques (Portugal; 1:31:31 h) verwies die Rumänin Claudia Steff (1:31:45 h) auf die Vier. Noch vor Sabine Krantz kam die Brasilianerin Erica de Sena an. Sie durfte sich über einen neuen Landesrekord (1:31:53 h) freuen.
Der Slowake Matej Toth war in 1:20:25 Stunden der schnellste Mann. Bei Wind und Regen verfehlte er seine Bestzeit um neun Sekunden. Die Mexikaner Eder Sanchez (1:20:48 h) und Isaac Palma (1:21:13 h) holten sich die Plätze zwei und drei.
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