Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Kim Collins war auch ohne schnelle Zeit ein glücklicher 100-Meter-Champion (Foto: Kiefner)
Bremste neue Fehlstartregel Sprinter?Hat die ab 2003 neu eingeführte und heiß diskutierte Fehlstartregel die 100-Meter-Sprinter gebremst? Kein klares Indiz dafür gaben die skandinavischen Statistiker A. Lennart Julin and Mirko Jalava in ihrer Analyse auf der Website des Weltverbandes IAAF preis. Allerdings arbeiteten sie heraus: 2002 liefen noch elf Männer 26mal unter zehn Sekunden, in diesem Jahr waren es nur noch acht Athleten für neun Zeiten. Festzuhalten ist allerdings, dass die Reaktionszeiten keine Grundlage für diese Entwicklung bilden, denn diese blieben weitestgehend unverändert und erklären nicht die langsameren 100-Meter-Zeiten. Dafür rückte die Weltspitze enger zusammen, wie das WM-Finale in Paris bewies.
Stanford zeigt WM-Interesse
Das kalifornische Palo Alto zeigt nach einem Bericht des "San Francisco Chronicle" mit dem Stanford Stadium' (86.000 Sitzplätze) Interesse an der Austragung der Weltmeisterschaft 2011. Das "Bay Area Sports Organizing Committee" überlegt, gemeinsam mit Stanfords "Track & Field Foundation" die Titelkämpfe in die Staaten zu holen und eine Bewerbung abzugeben.
Dmitriy Gorshkov stößt fast zwanzig Meter
Mit 19,81 Metern, einer neuen persönlichen Bestleistung im Kugelstoßen, sorgte der 21-jährige Russe Dmitriy Gorshkov bei den Winter-Studenten-Meisterschaften am 23. und 24. Dezember in Moskau für die herausragende Leistung. Erwähnenswert sind außerdem die 16,58 Meter von Danila Burkenya im Dreisprung.
Das Leichtathletik-Jahrbuch 2003 – Jetzt bestellen!