Sabrina Mockenhaupt läuft Marathon in Frankfurt
Der Frankfurter Marathon meldet die Zusage der ersten Top-Athletin für die Veranstaltung am 26. Oktober. Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) wird bei dem Traditionsrennen in der Mainmetropole ihren zweiten Lauf über die klassischen 42,195 Kilometer absolvieren. Dies gaben Renndirektor Jo Schindler und der Sportliche Leiter Christoph Kopp am Donnerstag bekannt.
„Ich gehe davon aus, dass Sabrina nach ihrem tollen Debüt im Vorjahr auf dem schnellen Frankfurter Kurs noch eine Schippe drauflegen wird“, sagt Christoph Kopp. Beim Köln-Marathon Anfang Oktober 2007 hatte die nunmehr 27-Jährige als Überraschungssiegerin 2:29:33 Stunden erreicht, mit dieser Zeit belegte sie in der deutschen Jahresbestenliste hinter Irina Mikitenko (TV Wattenscheid 01; 2:24:51 h) sowie der Frankfurt-Siegerin Melanie Kraus (TSV Bayer 04 Leverkusen; 2:28:56 h) den dritten Rang.Mit Sabrina Mockenhaupt geht eine der erfolgreichsten deutschen Langstreckenläuferinnen in Frankfurt an den Start, in diesem Jahr hat die zierliche Athletin bereits die nationalen Titel im Crosslauf und über 5.000 Meter gewonnen, für die Olympischen Spiele in Peking (China; 15. bis 24. August) ist sie über 10.000 Meter qualifiziert.
Vorher Halbmarathon in Köln
„Aufgrund von Olympia wird Sabrina in Köln dieses Mal nur die Halbmarathondistanz absolvieren“, sagt Christoph Kopp. „Ihr Plan für Frankfurt ist dann eine Steigerung der persönlichen Bestzeit um zwei bis drei Minuten.“
Zumindest aus deutscher Sicht steht eine mögliche Siegkonkurrentin bereits fest: Melanie Kraus möchte nach ihrem Olympiastart das optimale Frankfurter Umfeld abermals nutzen, um mit einer Zeit deutlich unter 2:30 Stunden die Saison zu beenden. Und nicht zuletzt haben alle deutschen Top-Athleten beim Frankfurter Marathon die Möglichkeit, die Normen für die WM 2009 in Berlin abzuhaken.
Wunschkandidatin gewesen
Sabrina Mockenhaupt war im Vorjahr deutsche Jahresbeste über 3.000, 5.000 und 10.000 Meter, ihr sportliches Betätigungsfeld dürfte sich künftig aber mehr und mehr vom Stadion auf die Straße verlagern.
„Sie ist eine unserer Wunschkandidatinnen gewesen. Ich freue mich, dass wir dem laufbegeisterten Rhein-Main-Publikum in diesem Jahr wieder ein neues Gesicht präsentieren können“, sagte Renndirektor Jo Schindler.