Sabrina Mockenhaupt steigt aus
Ein bisschen hatte Macher Kurt Ring damit geliebäugelt, dass es am Sonntagabend beim Meeting in Regensburg der krönende Abschluss wird. Aber die Hoffnung blieb unerfüllt. Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) stieg auf den 10.000 Metern nach etwas mehr als zwanzig Minuten, also nach dem zweiten Drittel, frühzeitig aus.
Dabei deutete zu diesem Zeitpunkt alles darauf hin, dass sie in den Bereich ihrer persönlichen Bestleistung von 31:14,21 Minuten würde laufen können.Um den mehr als nur hinter vorgehaltener Hand angekündigten Rekordversuch auf die 18 Jahre alte Bestmarke von Kathrin Ullrich (31:03,62 min) noch erfolgreich gestalten zu können, hätte sie - unterstützt von ihrem Tempomacher Oliver Mintzlaff - das Tempo aber noch entscheidend forcieren müssen.
„Ich habe im Kopf versagt, die Form ist da. Ich wollte zuviel. Ich hätte eine Bestzeit laufen können“, sagte Sabrina Mockenhaupt, nachdem sie ihre einstigen Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit ihrem Applaus auf den letzten Metern noch unterstützt hatte. Sie hätte sich „zu viele Gedanken“ gemacht, auch nachdem unter der Woche darüber diskutiert wurde, ob ein deutscher Rekord nun in einem gemischten Rennen anerkannt werden würde oder nicht.