| EM 2014

Sabrina Mockenhaupt überzeugt als Sechste

Im Alter von 40 Jahren hat die Britin Jo Pavey am Dienstag in Zürich (Schweiz) über 10.000 Meter ihren ersten Europameister-Titel gewonnen. Sabrina Mockenhaupt wurde Sechste.
jhr / fc

Es ging eher gemächlich zu in diesem ersten Lauffinale der EM in Zürich. Das Tempo über 10.000 Meter der Frauen war lange nicht allzuhoch und das Feld geschlossen. Die entscheidende Phase begann auf dem letzten Kilometer, als sich eine Spitzengruppe absetzte.

Sabrina Mockenhaupt gab alles, um Anschluss zu halten. Das klappte nicht ganz. Dennoch kann die 33-Jährige mit ihrem Auftritt zufrieden sein. In 32:30,49 Minuten lief Mocki als Sechste ein. Wieder eine starke internationale Platzierung - nach Rang vier 2010 und Rang fünf 2012.

Eine kleine Sensation gab es an der Spitze: Jo Pavey hatte die besten Reserven. Die 40-Jährige Britin zog davon und durfte nach 32:22,39 Minuten über Gold jubeln. Die Britin war schon bei Olympia in Sydney (Australien) Zwölfte über 5.000 Meter - vor 14 Jahren. Der größte Erfolg bisher war EM-Silber vor zwei Jahren über 10.000 Meter. Silber und Bronze gingen diesmal nach Frankreich - an Clémence Calvin (32:23,58 min) und Laila Traby (32:26,03 min).

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg)

Es war ein ganz schön hartes Rennen. Ich bin bestimmt dreimal in den Innenraum geschubst worden. Wir waren lange Zeit zusammen, das war ganz schön tough. Hinten raus ging dann die Lucy ab. Ich bin stolz auf mich, dass ich weitergekämpfte habe auch als ich gemerkt habe, dass ich es nicht mehr nach ganz vorne schaffe. Ich habe trotzdem um den sechsten Platz gekämpft. Ich bin super happy. Ich habe ein hartes Jahr hinter mir. Ich habe mich auf das Rennen fokussiert. Man erhofft sich, wenn man so lange dabei ist, schon irgendwann eine Medaille. Aber die anderen waren heute einfach besser. Trotzdem kann ich zufrieden sein. Ich habe schon Rennen gehabt, in denen ich kraftlos einen sechsten Platz erlaufen habe, weil die anderen nicht besser waren, aber heute waren die anderen wirklich richtig besser. Jo Pavey ist 40, das gibt noch Hoffnung.

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