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Sächsische Meisterschaften: Ulrike Hiltscher mit sechs Titeln

Sachsens Seniorinnen und Senioren haben sich bei ihren Hallen-Titelkämpfen am 27. Januar in Chemnitz gut gerüstet für die kommenden Wettkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene gezeigt.
Jörg Reckemeier

Mit insgesamt sechs Titeln in der Klasse W65 wurde Ulrike Hiltscher (LG Neiße) zur erfolgreichsten Teilnehmerin der Meisterschaften. Sie gewann die 60 Meter in 9,60 Sekunden, die 200 Meter in 32,69 Sekunden, die 400 Meter in 79,06 Sekunden, sprang 1,10 Meter hoch und 3,65 Meter weit. Ein Staffeltitel kam mit dem Quartett der LG Neiße noch hinzu.

Nicht viel nach stand ihr Petra Herrmann (SG Vorwärts Frankenberg) in der Klasse W60: Die Sprungspezialistin lief als Siegerin die 60 Meter Hürden in 10,72 Sekunden, sprang 1,38 Meter hoch und 4,49 Meter weit. Im Stabhochsprung hatte sie erst vor einer Woche an gleicher Stelle mit 2,80 Metern eine neue deutsche Hallenbestleistung für die Klasse W60 aufgestellt (vorher: 2,65 Meter von Ute Ritte; LAV Bayer Uerdingen/Dormagen). Nach übersprungenen 2,70 Metern scheiterte Petra Herrmann erst bei den Versuchen, ihre eigene Bestmarke auf 2,81 Meter zu schrauben.

Dreimal erfolgreich war Dr. Birgit Burzlaff (Sportfreunde Neukieritzsch 21), die in der Klasse W55 die Sprints über 60 Meter in 8,85 Sekunden und über 200 Meter in 30,48 Sekunden gewann und über 60 Meter Hürden 10,47 Sekunden erzielte. Schnelle Sprints in der Klasse W45 zeigte Heike Martin (LAC Erdgas Chemnitz) mit 8,09 Sekunden über 60 Meter und 27,00 Sekunden über 200 Meter.

Ralf Harzbecker mit Klassezeit über 3.000 Meter

Für eines der wertvollsten Ergebnisse in den Seniorenwettbewerben war ein Langstreckler verantwortlich: Ralf Harzbecker (SC Hoyerswerda) lief mit 10:18,90 Minuten in der Klasse M60 eine absolute Top-Zeit für diese Altersgruppe. Im Stabhochsprung der Klasse M35 kam Matti Herrmann über 4,35 Meter, sein Vater Lutz Herrmann (beide SG Vorwärts Frankenberg) gewann in der Klasse M55 mit 3,50 Metern.

Die besten Leistungen mit der Kugel gingen auf das Konto von Brigitte Bonadt (SSV Heidenau), die in der Klasse W65 auf 10,68 Meter kam und Dominik Lewin (LV 90 Erzgebirge), der in der Klasse M35 mit 14,49 Metern gewann.

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