Sally Pearson besticht in Melbourne
Sally Pearson war am Samstag beim heimischen World Challenge-Meeting in Melbourne (Australien) die herausragende Athletin. Die Weltmeisterin gewann die 100 Meter Hürden bei etwas Rückenwind (+ 0,8 m/sec) in 12,49 Sekunden.
Damit war die 25-jährige Australierin eine Klasse für sich. Auch die US-Amerikanerin Yvette Lewis (13,22 sec) musste sich als Zweite wie die auf den weiteren Plätzen folgenden Ozeanierinnen deklassieren lassen. Erst dreimal ist Sally Pearson in ihrer Karriere bislang schneller gelaufen.Ähnlich überlegen gewann diese auch die 200 Meter. Dort stellte Sally Pearson in 23,02 Sekunden ihre persönliche Bestzeit ein. Hayley Butler (Australien; 23,93 sec) folgte mit fast einer Sekunde Rückstand.
David Rudisha überlegen
Auch dem 800-Meter-Weltmeister David Rudisha konnte keiner seiner Gegner das Wasser reichen. Bei seinem ersten Rennen des Jahres auf seiner Paradestrecke siegte der Kenianer in 1:44,33 Minuten.
Die Gegner um den Australier Jeffrey Riseley (1:45,62 min) folgten mit Respektsabstand. Für den WM-Fünften Nick Symmonds (USA) reichte es nur zu Platz fünf (1:48,03 min). David Rudisha war damit deutlich schneller als im letzten Jahr an gleicher Stelle. Damals erreichte der Weltrekordler eine Zeit von 1:45,09 Minuten.
Jarrod Bannister wirft 82,97 Meter
In guter Verfassung präsentierte sich Speerwerfer Jarrod Bannister (Australien) mit 82,97 Metern. Der Olympia-Sechste hatte in den vergangenen drei Jahren nur bei einem Wettkampf weiter geworfen.
Im Stabhochsprung bestätigte die 17-jährige Liz Parnov (Australien) mit 4,45 Metern nicht nur ihre vielversprechende Form, sondern besiegte auch die Ozeanienrekordlerin Alana Boyd (Australien; 4,45 m). Beide scheiterten an 4,55 Metern.
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