Samson Barmao kratzt in Köln am Streckenrekord
Beim Köln-Marathon hat der Kenianer Samson Barmao am Sonntag in 2:08:53 Stunden den Sieg geholt und den Streckenrekord nur knapp verpasst. Bei den Frauen trotzte Mekuria Aberume (Äthiopien) in 2:32:20 Stunden den für Anfang Oktober ungewöhnlich hohen Temperaturen am besten.

Mit seinen Landsleuten Amos Mutai (2:09:32 h) und Cosmas Kigen (2:09:40) blieben zwei weitere Läufer unter der Marke von 2:10 Stunden. Als bester Deutscher erreichte der Essener Marc-André Ocklenburg als 14. nach 2:32:04 Stunden das Ziel.
Bei kühleren Bedingungen wird es nicht mehr lange dauern, bis auch in Köln Zeiten unter 2:08 Stunden gelaufen werden. Das liegt vor allem an der neuen Streckenführung: Fast die komplette erste Rennhälfte führt nun am Rhein entlang, anstatt kurvenreich durch die Südstadt. Das dürfte in Zukunft der Garant für international konkurrenzfähige Zeiten sein.
Äthiopien bei den Frauen vor Kenia
Bei den Frauen kam Mekuria Aberume am besten mit den Temperaturen von mehr als 25 Grad zurecht. Die Äthiopierin lief zwei fast gleichmäßige Hälften, steigerte ihre Bestzeit dabei gleich um zehn Minuten und setzte sich in 2:32:20 Stunden vor der Kenianerin Leah Malot (2:32:52 h) durch.
Die Entscheidung um den Sieg fiel zwischen Kilometer 30 und 35, als die Äthiopierin ihrer Konkurrentin Sekunde um Sekunde abnahm. Rang drei ging an Etalemahu Kidane (Äthiopien; 2:34:41 h). Als Achte in 2:50:14 Stunden wurde Susanne Schulze (Brühler TV) beste Deutsche.
Video
Die Resultate finden Sie in der Ergebnisrubrik...