| World Indoor Tour Birmingham

Samuel Tefera läuft Hallen-Weltrekord

Beim Meeting der World Indoor Tour in Birmingham (Großbritannien) hat der Äthiopier Samuel Tefera am Samstag den Hallenweltrekord über 1.500 Meter gebrochen. Der Hallenweltmeister legte die Strecke in 3:31,04 Minuten zurück.
Jan-Henner Reitze

Es war das Duell zweier Hallenweltmeister, die sich am Samstag beim Meeting der World Indoor Tour in Birmingham (Großbritannien) gegenseitig zu einem Weltrekord trieben. Der Hallenweltmeister über 1.500 Meter Samuel Tefera (Äthiopien) setzte sich dabei gegen seinen Landsmann und zweimaligen Hallenweltmeister über 3.000 Meter Yomif Kejelcha durch. Die Uhr blieb für den Sieger bei 3:31,04 Minuten stehen. Samuel Tefera blieb damit 14 Hundertstel unter dem Weltrekord von Hicham El Guerrouj (Marokko), der die Distanz 1997 in Stuttgart in 3:31,18 Minuten zurückgelegt hatte.

Der Zweite im Rennen Yomif Kejelcha reihte sich mit seinen 3:31,58 Minuten auf den dritten Rang in der Geschichte ein und blieb ebenfalls noch unter dem äthiopischen Landesrekord von Lauflegende Haile Gebrselassie (3:31,76 min) aus dem Jahr 1998.

Als Dritter lief Stewart McSweyn (Australien; 3:35,10 min) Ozeanienrekord. Seinem Landsmann Joseph Deng gelang das als Sieger über 800 Meter (1:47,27 min). Heimischer Star der Briten war einmal mehr Laura Muir, die den Landesrekord über die Meile auf 4:18,75 Minuten steigerte.

Bingtian Su sprintet allen davon

Der Chinese Bingtian Su blieb in 6,47 Sekunden als erster Sprinter des Jahres über 60 Meter unter 6,50 Sekunden und lag damit vor dem aktuell schnellsten Europäer über diese Strecke Reece Prescod (Großbritannien; 6,53 sec). Bei den Frauen hielt Elaine Thompson (Jamaika; 7,13 sec) Hallen-Europameisterin Asha Philip (Großbritannien; 7,14 sec) knapp in Schach.

Hallenweltmeister Juan Miguel Echevarria (Kuba) steigerte seine Saisonbestleistung im Weitsprung auf 8,21 Meter. Ivana Španović (Serbien) konnte ihre beste Leistung des Winters als Siegerin bei den Frauen auf 6,78 Meter verbessern. Vom Heimpublikum zu einem Sieg anstacheln ließ sich Holly Bradshaw (Großbritannien; 4,81 m) im Stabhochsprung vor der höhengleichen Katie Nageotte (USA). Auch die drittplatzierte Griechin Nikoléta Kiriakopoúlou meisterte 4,81 Meter.

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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