Sanya Richards rehabilitiert sich
Sanya Richards hat sich nach einem enttäuschenden dritten Platz im Einzelrennen nun am Samstag bei den Olympischen Spielen in Peking (China) mit einem starken Auftritt als Schlussläuferin der siegreichen 4x400-Meter-Staffel der USA rehabilitiert.
Die 23-Jährige kämpfte auf den Fersen der Russin Anastasiya Kapachinskaya, einer früheren Dopingsünderin, um die Ehrenrettung.Dieses hochspannende Duell konnte Sanya Richards in der Schlussphase der abschließenden Runde mit einem unwiderstehlichen Schritt für sich entscheiden. In 3:18,54 Minuten brachte sie die Uhr mit einem kurzen, kraftvollen Schrei zum Stillstand, nachdem vor ihr Mary Wineberg, Allyson Felix und Monique Henderson gelaufen waren.
Bronze hinter Russland (3:18,82 min) ging an die Jamaikanerinnen (3:20,40 min), die eine Weile auch noch aussichtsreich gelegen waren.
DLV-Staffel abgeschlagen
Das deutsche Quartett mit Jonna Tilgner (Bremer LT), Sorina Nwachukwu (TSV Bayer 04 Leverkusen), Florence Ekpo-Umoh (Erfurter LAC) und Claudia Hoffmann (SC Potsdam) hatte nach dem Kraftakt im Vorlauf (3:25,55 min) nicht mehr die Reserven, um in dem Finale mit den anderen Staffeln Schritt zu halten. In 3:28,45 Minuten stand am Ende mit beträchtlichem Rückstand zur Konkurrenz Rang acht zu Buche.
Alles rund um die Olympische Leichtathletik:
News | Ergebnisse | DLV-Team | Zeitplan | Tippspiel | Podcast