Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Marion Wagner spielte in Istanbul eine wichtige Rolle (Foto: Gantenberg)
USC-Frauen steigen aufDie Frauen des USC Mainz haben am Wochenende in Istanbul (Türkei) den Aufstieg in die A-Gruppe des Europacups der Vereinsmeister geschafft. Mit 101 Punkten gewann man die Wertung klar vor Sparta AM (Dänemark; 92) und ST Bern (Schweiz; 85). Die Mannschaft wurde von der Deutschen Hallenmeisterin Marion Wagner, die über 100 Meter (11,72 sec) und über die 200 Meter (24,64 sec) Platz zwei belegte sowie mit der 4x100-Meter-Staffel (46,36 sec) siegte, angeführt. Mitgeholfen hat auch die frühere Spitzenmehrkämpferin Mona Steigauf. Die mittlerweile 36-Jährige gewann den Weitsprung mit 5,84 Metern.
Zoltán Kovágó besser als Virgilijus Alekna
Der Olympia-Zweite im Diskuswerfen, Zoltán Kovágó (Ungarn), schickt sich an, dem Olympiasieger und Weltmeister Virgilijus Alekna (Litauen) ernsthafte Konkurrenz zu machen. Am vergangenen Donnerstag steigerte der 2,04-Meter-Riese in Salon-de-Provence (Frankreich) seine persönliche Bestleistung um rund einen auf 69,95 Meter. Virgilijus Alekna kommt in der bisherigen Saison erst auf 69,62 Meter. Besser als beide war allerdings schon der Este Aleksander Tammert (70,82 m).
Tatyana Lysenko wirft 75,33 Meter
Hammerwurf-Weltrekordhalterin Tatyana Lysenko (Russland) hat am vergangenen Wochenende in Sochi (Russland) mit einem Wurf auf 75,33 Meter aufhorchen lassen. Damit übernimmt sie weltweit die Spitzenposition in der bisherigen Saison. Als Zweite kam Gulfiya Khanafeeva (Russland) auf ebenfalls sehr gute 74,95 Meter. Stark, was man aber inzwischen von den russischen Läuferinnen gewohnt ist, waren auch die Ergebnisse über 800 Meter. Dort siegte Svetlana Kluka (1:58,62 min) vor Olga Kotlyarova (1:58,95 min). Ähnlich waren die Vorzeichen auf den 400 Metern mit Svetlana Pospelova (Russland; 50,62 sec) vor der wiederum Zweiten Olga Kotlyarova (50,99 sec). Lokalmatadorin Victorya Gurova kam im Dreisprung auf 14,60 Meter. Für das besten Männerergebnis der Veranstaltung sorgte mit dem Zehnkämpfer Arkadiy Vasiliev (Russland; 8.132 Punkte) ein Jugendlicher.
Silke Spiegelburg springt in Ostrava
Junioren-Weltrekordhalterin Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) startet am morgigen Dienstag beim Grand-Prix-Meeting in Ostrava (Tschechische Republik). Die Stabhochspringerin trifft unter anderem auf die WM-Dritte Pavla Hamackova (Tschechische Republik) und die Olympia-Dritte Anna Rogowska (Polen). Die deutschen Farben vertreten außerdem Speerwerfer Stefan Wenk (VfL Sindelfingen) und Floe Kühnert (TSV Bayer 04 Leverkusen) als weitere Höhenjägerin.
Nadine Hentschke vorerst nicht über die Hürden
Nadine Hentschke kann nach überstandenen Knie- und Rückenverletzungen voraussichtlich im Laufe des Juni wieder in den Wettkampfbetrieb eingreifen. Die Mannheimerin wird aber nicht auf ihrer Paradestrecke, den 100 Meter Hürden, zu sehen sein. Dem "Mannheimer Morgen" sagte DLV-Diszplintrainer Rüdiger Harksen, der sie selbst betreut: "In dieser Saison läuft sie nur auf der Flachstrecke. Die Hürden sind 2006 kein Thema." Ihren letzten Start bestritt die 24-Jährige im letzten Jahr bei der Hallen-EM in Madrid (Spanien). Dort wurde sie Siebte über die 60 Meter Hürden.
Russinnen sorgen für beste Ergebnisse in Valencia
Die Männer und die Frauen von Luch Moskau drückten am vergangenen Wochenende dem Europacup der Vereinsmeister in Valencia (Spanien) ihren Stempel auf. Die besten Resultate der russischen Athleten lieferten dabei die Dreispringerin Anna Pyatykh (14,25 m), Yevgeniya Isakova über 400 Meter Hürden (54,45 sec) und Hindernisläuferin Lyubov Ivanova (9:32,83 min) ab. Gut aufgelegt war auch die tschechische Speerwerferin Barbora potáková, die bereits mit ihrem ersten Versuch von 65,28 Metern die Konkurrenz schockte.
Andrea Mayr sammelt weiter Titel
Die österreichische Läuferin Andrea Mayr sammelt weiter fleißig nationale Titel. Am Sonntag gewann sie bei den Berglauf-Staatsmeisterschaften am Katschberg ungefährdet ihren bereits vierten in diesem Jahr.
Budhia Singh weiter im Blickpunkt
Der vierjährige indische Junge Budhia Singh, der bereits Langstrecken läuft, die über den Marathon hinausgehen, steht weiter im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Zuletzt wurde das "Treiben" seines Trainers Biranchi Das von Behörden aus gesundheitlichen Gründen unterbunden. Der Coach will aber nicht nur dagegen ankämpfen, sondern er fordert angeblich sogar ein monatliches Trainerhonorar von mehr als 1.500 Euro, um seinen Schützling zum Olympiasieger machen zu können.
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