Schlagabtausch der Crossläufer in Pforzheim
Erstaunlich stark debütiert der Crosslauf in Pforzheim am Samstag (8. November) in der deutschen Laufszene. Der TV 1880 Huchenfeld, der Heimatverein des aktuellen Deutschen Crossmeisters Stephan Hohl, wird sich aus dem Stand heraus in die erste Reihe der deutschen Crosslauf-Veranstalter schieben, nicht zuletzt wegen der Einbindung als zweitem Wertungslaufs des Deutschen Cross Cups 2008.
Der Cross-Cup war nach fünfjähriger Pause im Februar in Grevenbroich-Neukirchen gestartet worden und wird mit dem Finale beim Darmstadt-Cross (23. November) beendet.Trotz der parallel stattfindenden Waldlaufmeisterschaften in den Landesverbänden Baden und Württemberg erwarten die Organisatoren 300 Läufer aus allen Teilen Deutschlands. „Für den Anfang ist dies in Ordnung. Aber mittelfristig sollte die Resonanz noch deutlich höher werden“, sagt Stephan Hohl, der mit seinem Vater Wolfgang die Triebfeder der neuen Veranstaltung im Südwesten ist.
Ein interessantes Duell wird es dabei auf dem Wiesenterrain im Pforzheimer Stadtteil Huchenfeld vor allem bei den Männern geben, wenn über 10.000 Meter mit dem Lokalmatador Stephan Hohl, dem Münchner Sebastian Hallmann und Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) gleich drei Deutsche Meister aus verschiedenen Bereichen an der Startlinie stehen werden.
Ulrike Maisch fordert Cross-Asse
Aber auch das Frauenfeld (7.000 m) kann sich mit der Cross-Siegerin von Neukirchen, der Dortmunderin Heike Bienstein, Simret Restle (LG Eintracht Frankfurt), Julia Viellehner (LG Passau), Ingalena Heuck (LG Stadtwerke München München) und der Marathon-Europameisterin Ulrike Maisch (1. LAV Rostock) durchaus sehen lassen.
Die Macher des Deutschen Cross Cup wollen ihre Serie aber über Pforzheim hinaus etablieren und hoffen deshalb, bereits im kommenden Jahr im Verbund mit einem vierten Veranstalter neben Neukirchen, Pforzheim und Darmstadt eine Aufwertung der Cross-Serie erreichen zu können. „Unser Ziel ist es, eine attraktive Cross-Cup-Serie zu kreieren, bei der sich unsere besten Athleten im Duell gegeneinander messen können. Wichtig ist es uns aber auch, dass wir für unsere hoffnungsvollen Nachwuchskräfte einen interessanten Leistungsvergleich schaffen können“, erklärt Sprecher Wilfried Raatz.