Stabhochspringerin Katharina Bauer hat sich am Dienstagabend in Montreuil (Frankreich) schwer verletzt. Die Leverkusenerin verfehlte den Einstichkasten und stürzte neben der Anlage auf die Hand. Diagnose: Speichenbruch. Eine Operation ist unumgänglich.
Katharina Bauer passierte beim internationalen Meeting in Montreuil am Dienstag ein unglückliches Missgeschick. Die 25-Jährige verfehlte mit ihrem Stab den Einstichkasten und konnte dem Widerstand nicht gegenhalten. Sie stürzte rückwärts auf den Rasen und versuchte sich mit der linken Hand abzufangen. Dabei verletzte sie sich schwer – die erschütternde Diagnose: Speichenbruch. Zudem ist das Mondbein verschoben und eine Sehne angerissen.
„Sie muss bald operiert werden“, berichtete ihr Trainer Leszek Klima. Damit hat Katharina Bauer keine Chance mehr, sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (Brasilien; 12. bis 21. August) zu qualifizieren.
Die Leverkusenerin wollte am Dienstag nach einem anderen Unfall eigentlich weiter Wettkampf-Praxis sammeln: Mitte Mai war sie in Rehlingen mit dem Hals auf der gefallenen Latte gelandet und hatte sich dabei eine schwere Prellung im Halswirbel sowie ein Schleudertrauma zugezogen. Ihre Rückkehr zwei Wochen später bei der NRW-Gala verlief mit 4,40 Metern vielversprechend. Die Verletzung aus Montreuil ist ein weiterer Rückschlag für die Hallen-EM-Finalistin und das deutsche Stabhochsprung-Team.
