Schwieriger WM-Marathon erwartet
Die Marathonläufer eröffnen am frühen Samstagmorgen mit ihrem Rennen die Weltmeisterschaft in Osaka (Japan). Erwartet werden dabei schwierigste Bedingungen für die Ausdauerathleten.

Der WM-Marathon wird heiß (Foto: Kiefner)
Jürgen Mallow, Cheftrainer im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), spricht von einem WM-Rennen "mit besonderer Dramatik". Er berichtet: "Es wird mehr Ärzte an der Strecke und im Ziel geben als jemals zuvor. Das scheint ein beachtliches Ereignis zu sein."Wenn um 7 Uhr der Startschuss fällt, rechnet er noch mit akzeptablen Verhältnissen. Zwischen acht und neun Uhr werde es kritischer und auf den letzten Minuten müsse man dann schauen.
Befürchtungen
Nachdem auf den Auftaktwettkampf der WM viele Blicke gerichtet sind und gerade über die hohen Temperaturen in Osaka schon sehr viel diskutiert wurde, hängt von einem einigermaßen reibungslosen Verlauf für die Titelkämpfe viel ab. "Die Organisation zeigt aber, dass es gewisse Befürchtungen gibt, wenn das medizinische Personal in Richtung Ziel verstärkt wird", sagt Jürgen Mallow.
Insgesamt 94 Läufer werden antreten. Mit den besten Referenzen führen der Spanier Julio Rey, der Südafrikaner Hendrick Ramaala, Mubarak Hassan Shami (Katar) und Abderrahim Goumri (Marokko) die Meldeliste an. Die deutschen Farben vertreten Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) und Uli Steidl (SSC Hanau/Rodenbach), die allerdings zu den Außenseitern gehören.
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